Prozessbeginn im Streit um Bierwerbung

07.11.2017 - Deutschland

Seit rund zwei Jahren streiten eine Brauerei und ein Wettbewerbsverband vor Gerichten um den Begriff "bekömmlich" in der Bierwerbung - nun steht laut Zeitungsangaben ein Termin für die Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe fest: der 18. Mai 2018. Das berichtet die "Schwäbische Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe. Der Brauerei-Geschäftsführer Gottfried Härle erhielt am Freitag die Vorladung, wie die Zeitung berichtet. Er habe sich aber nicht dazu äußern wollen. Die Leutkircher Brauerei Härle und der "Verband sozialer Wettbewerb" (VSW) können dann erneut ihre Anwälte ins Rennen schicken.

Zuletzt hatte das Oberlandesgericht Stuttgart Härles Klage gegen eine einstweilige Verfügung abgelehnt. Der in Berlin ansässige VSW hatte 2015 eine einstweilige Verfügung gegen die Brauerei im Kreis Ravensburg erwirkt und dem Unternehmen die Werbung mit dem Begriff untersagt. Härle ließ daraufhin das Wort auf seinen Etiketten mit Filzstiften streichen - und legte Berufung ein./bur/DP/he (dpa)

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