Bahlsen stellt Keksproduktion für Osteuropa um - Butter statt Palmöl
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Bereits im März hatte der slowakische Regierungschef Robert Fico im Streit um angeblich schlechtere Lebensmittel als etwa in Deutschland oder Österreich Lebensmittelhersteller an den Pranger gestellt: Es sei "inakzeptabel", dass in die postkommunistischen Länder Produkte mit gleichem Markennamen, aber schlechterem Inhalt geliefert würden als nach Westeuropa. Diese Praktiken seien "erniedrigend". Gemeinsam mit seinen Kollegen aus Tschechien, Polen und Ungarn wollte Fico den Druck auf die EU-Kommission erhöhen, gesetzliche Kontrollmechanismen einzuführen.
In einer Bahlsen-Stellungnahme heißt es: "Wir nehmen wahr, dass einer der Bestandteile des Globalisierungsprozesses die stets steigende Erwartung gegenüber Herstellern ist, dass Produkte - unabhängig davon, auf welchem Markt sie zugänglich sind - demselben Standard entsprechen." Allerdings würden die Kunden die Umstellung nicht von heute auf morgen bemerken, sagte die Sprecherin.
Die Bahlsen-Gruppe hatte früheren Angaben zufolge ihren Umsatz 2016 auf rund 552 Millionen Euro gesteigert - nach 535 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Zum Gewinn machte der Konzern keine Angaben./tst/DP/stb (dpa)
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