Trend: Dicke Mitarbeiter bekommen weniger Geld
Unternehmen machen Vergütung von individueller Gesundheit abhängig
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Produktive Mitarbeiter gefragt
Der positive Zusammenhang zwischen Gesundheit und Produktivität am Arbeitsplatz ist dennoch unumstritten. Wie die Journalistin Julie A. Ask auf dem Blog des US-Researchers Forrester schreibt, würde diese Datenerfassung und -nutzung auch in den USA unmöglich funktionieren. Dafür sei das Arbeitnehmerschutzgesetz in Bezug auf berufliche Nachteile durch gesundheitliche Probleme zu streng geregelt.
Laut Huff ist im öffentlichen Bereich zu unklar definiert, was unter Gesundheit verstanden wird und wer genau diesen Begriff festlegt. Eine Person mit Fehlsichtigkeit beispielsweise könne dieser Logik entsprechend bereits als "ungesund" eingestuft werden. Ein solches Vorgehen würde laut dem Juristen äußerst unfaire Bedingungen in der Berufswelt schaffen.
Boni für "gesundes Verhalten"
Nichtsdestotrotz interessieren sich vor allem Versicherungsfirmen in den USA für Gesundheitsdaten ihrer Kunden. So werden zusätzliche Vergütungen für "gesundes Verhalten", wie Sport oder gesunde Ernährung, bereits angedacht. Diese werden dann durch Ermäßigungen, Rabatte und Gutscheine belohnt. "Aus der Sicht des Versicherungsrechts ist das nicht verboten", merkt Huff im Gespräch mit pressetext an.
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