Lebenswichtige Lebensmittelchemie

Arbeitstagung der Lebensmittelchemiker in Halle/Saale

28.03.2017 - Deutschland

Vom 30. bis 31. März 2017 treffen sich Lebensmittelwissenschaftler aus Forschung, Industrie und Handelslaboratorien zu einer Arbeitstagung des Regionalverbands Südost der Lebensmittel-chemischen Gesellschaft. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg diskutieren sie über neue Erkenntnisse zu Wirkungen von Lebensmittelinhaltsstoffen beim Menschen.

Bereits der Eröffnungsvortrag der Tagung greift mit der Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung ein aktuelles Thema auf, das auch für viele Verbraucher von Interesse ist. Vitamin D ist im menschlichen Körper unter anderem für stabile Knochen und kräftige Muskeln verantwortlich und kann unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet werden. Jedoch erreichen fast 60 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht die wünschenswerte Blutkonzentration und nutzen somit das präventive Potenzial des „Sonnenvitamins“ nicht aus. Professor Dr. Gabriele Stangl von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt in ihrem Vortrag daher, wie lebensmittelbasierte Strategien zur Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung in der Bevölkerung aussehen können.

In Halle werden die Experten aus Industrie, Überwachung und privaten Laboratorien weiteren spannenden Themen aus Analytik und Verbraucherschutz auf den Grund gehen. Auf der Agenda stehen unter anderem die folgende Fragen: Sind Babyflaschen aus Polyarylsulfonen eine unbedenkliche Alternative? Wie lassen sich Antibiotikarückstände im Fleisch am besten erkennen und nachweisen? Und welche Aktivitäten unternimmt der Bund in Bezug auf Food Fraud, also Lebensmittelbetrug?

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