Karmeliten Brauerei Straubing realisiert ein in der Getränkebranche weltweit einzigartiges Projekt

Entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur energieautarken Brauerei erreicht

04.11.2016 - Deutschland

In Straubing wird in drei Meilensteinen von 2016 bis 2018 ein in der Getränkebranche derzeit weltweit einzigartiges Projekt realisiert: der Umbau einer mittelständischen Brauerei zur (fast) energieautarken Brauerei. Ende Oktober hat Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei, in einem offiziellen Festakt den ersten realisierten Bauabschnitt der Öffentlichkeit vorgestellt und gemeinsam mit den am Umbau beteiligten Partnern die Vision aufgezeigt, die hinter dem Konzept steht. Die Brauerei leistet mit diesem Pionierprojekt einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des globalen CO2-Ausstoßes.

"Wenn wir, wie geplant, in 2018 den dritten Meilenstein des Projektes umgesetzt haben werden, dann sprechen wir von einem enormen jährlichen Einsparpotenzial. Unsere Partner haben eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um etwa 280 Tonnen errechnet. Bildlich formuliert schützen wir als kleine Brauerei mit 31 Mitarbeitern im niederbayerischen Straubing dann jährlich 22.400 Bäume (Buchen). Dank unserer Unterstützer in der Zulieferbranche, aber auch der Politik, schaffen wir Fakten, während an den runden Tischen der Klimakonferenzen immer noch diskutiert und um Grenzen gefeilscht wird", erklärt Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei, den Anwesenden des Festakts die Triebkraft und die Vision hinter dem Projekt.

Die Ziele der energieautarken Brauerei sind: Reduzierung des Einsatzes von Primärenergie, Nutzung natürlicher Energiequellen, Sonnenenergie mittels Solarthermie, wenn möglich vollständiger Verzicht auf Primärenergie aus nicht erneuerbaren Energien, Verwertung aller im Betrieb anfallenden Reststoffe als Wertstoffe, i.S. im Abwasser enthaltene organische Bestandteile, Gewinnung von Energie aus Abwasser, Wandlung von Wärme in Kälte, Nutzung von Naturkälte und Abbau von Lastspitzen.

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