Eine Studie der Universität Parma vergleicht Trommelmotoren und Getriebemotoren in der Lebensmittelindustrie

31.10.2016 - Schweiz

Das Institut für Lebensmittelforschung der Universität Parma (Italien) hat, in Zusammenarbeit mit der Interroll Gruppe, einen umfassenden Systemvergleich zwischen herkömmlichen Getriebemotoren und Interroll Trommelmotoren in der Lebensmittelindustrie durchgeführt: Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.

Interroll AG

Vergleich Trommelmotoren und Getriebemotoren in der Lebensmittelindustrie

2015 kündigte die Interroll Gruppe die Zusammenarbeit mit das Institut für Lebensmittelforschung an der Universität Parma an, um einen umfassenden Systemvergleich zwischen zwei grundlegend verschiedenen Antriebstechnologien in der Lebensmittelindustrie durchzuführen: Getriebemotoren gegenüber Interroll Trommelmotoren. Im Rahmen des Forschungsvertrags mit dem interfakultären SITEIA.PARMA Center der Universität Parma leitete Prof. Davide Barbanti, ausserordentlicher Professor der Universität und wissenschaftlicher Vorstand des SITEIA.PARMA, die Untersuchungen. Er und sein Forschungsteam führten die weitreichenden Vergleichsuntersuchungen unter sechs relevanten Bewertungskriterien durch: Hygiene, Installation und Wartung, Energieeffizienz, Geräuschentwicklung, Arbeitstemperatur und Platzbedarf.

"Die Studie umfasste wissenschaftliche Messungen und experimentelle Versuche. Unser Ziel war es, einen Vergleich zwischen State-of-Art-Komponenten zu schaffen. Wir simulierten drei unterschiedliche Anwendungsfälle, um verschiedene Bereiche einer Anlage der Lebensmittelproduktion darzustellen – von Hochdruck-Wash-Down-Anwendungen bis zur Verpackungslinie. Insgesamt 36 unterschiedliche Experimente liefen über einen Zeitraum von neun Monaten und erbrachten aufschlussreiche Ergebnisse, wobei der Trommelmotor in zwei Drittel der Tests überlegene Leistung zeigte.", erklärt Prof. Davide Barbanti.

Aus Sicht der Lebensmittelsicherheit kann geschlossen werden, dass der Trommelmotor signifikante Vorteile im Bereich der Hygiene und Reinigung vor Ort bietet. Das verringert nicht nur die Gefahr von Verunreinigungen und einer Kreuzkontamination, sondern führt auch zu Zeit- und Kostenersparnis aufgrund der kürzeren Reinigungsphasen.

Darüber hinaus bestätigte die Studie konkrete Vorteile der Trommelmotors bei Installation und benötigtem Platz: Alle Komponenten befinden sich innerhalb des Motors, weniger Teile für die Installation werden benötigt und beachtlicher Platzeinsparungen lassen sich erzielen.

“Lebensmittelsicherheit ist ein besonders sensibler Bereich für alle Akteure in der Lebensmittelproduktion. Aber allzu oft finden wir noch Getriebemotoren im Einsatz, die nicht den Grundprinzipien eines hygienischen Designs entsprechen, dies vor allem im Bereich des Lebensmittelproduktionsprozesses werden. Es ist anzunehmen, dass diese Wahl durch wirtschaftliche Aspekte diktiert wird. Wir hoffen, dass die Forschung, die wir mit Unterstützung von Interroll durchführen konnten, und die Ergebnisse unserer Studie künftig von den Entscheidern in der Lebensmittelindustrie als praktische Empfehlung berücksichtigt werden, wenn es um die Ausstattung ihrer Prozess- und Verpackungslinien geht.” schliesst Prof. Davide Barbanti.

Für Dr. Ralf Garlichs, Executive Vice President “Products & Technology” der Interroll Gruppe sind die Ergebnisse der vorliegenden Studie eine wichtige Bestätigung der Stärken der Interroll Trommelmotoren für die Lebensmittelindustrie: “Zuerst möchte ich mich im Namen der Interroll Gruppe bei Prof. Davide Barbanti und Dr. Giampaolo Betta und ihrem Team an der Universität Parma für die hervorragende Arbeit bedanken. Dieser Systemvergleich ist ohne Zweifel von hohem Wert für Interroll aber, was noch wichtiger ist, für unsere Kunden in der Lebensmittelindustrie. Wir sehen Lebensmittelsicherheit als globales Thema, das bei Interroll immer schon einer der Eckpfeiler in der Produktentwicklung war. Die Ergebnisse der Studie sind extrem motivierend für unsere F&E Teams, da sie die Qualität unserer Trommelmotoren bestätigen. Gleichzeitig sehen wir sie als Ansporn, kontinuierlich Produktinnovation für die Lebensmittelbranche voranzutreiben.”

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