KHS forciert die Vermarktung von Direct Print

20.05.2016 - Deutschland
  • Direct Print Powered by KHS™ - von der Forschung und Entwicklung zur Marktreife im neuen Direct Print-Bereich in Dortmund
  • Das Team von Ingenieuren und Druckspezialisten umfasst inzwischen bereits 16 Mitarbeiter
  • Ziele: Entwicklung von Prototypen zu Pilotserien

An ihrem größten Produktionsstandort am Hauptsitz in Dortmund hat die KHS Gruppe dem ständig wachsenden Direct Print-Innovationsteam rund 1.000 Quadratmeter zusätzlich bereitgestellt.

„In der erweiterten Einrichtung setzen wir weiterhin auf Innovation und bauen unser Team aus, das sich intensiv darauf konzentriert, die bahnbrechende Digitaldruck-Technologie für die Abfüll- und Verpackungsbranche weiterzuentwickeln”, erklärt Martin Schach, Leiter der Abteilung Drucktechnologie bei der KHS GmbH. „Durch die Modularität der Direct Print-Industrieplattform sowie unseren Standort im größten Fertigungszentrum von KHS haben wir immer Zugriff auf die neuesten KHS-Komponenten sowie optimale Montagebedingungen, wodurch wir unsere Direct Print-Lösungen in Echtzeit auf die Anforderungen des Marktes anpassen können.”

KHS GmbH

KHS forciert die Vermarktung von Direct Print

KHS  GmbH

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KHS GmbH
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Labor für Technologieerprobung
Die Räumlichkeiten von Direct Print umfassen einen eigenen Bereich für Testbedruckungen und bieten Platz für industrielle Validierungsplattformen zur Überprüfung und erweiterten Erprobung von Neuheiten wie Flaschenausrichtung, Druckbildinspektion, Tintenmanagement, speziellen Konstruktionsmaterialien und der Kontrolle von Steuerungen und neuen Komponenten. Das Technikerteam ist in der Lage, jeden neuen Parameter vor seiner praktischen Anwendung einer umfassenden industriellen Prüfung zu unterziehen.

Marketingorientierte Technologie
Die Softwaretechniker arbeiten an der Vollendung der Direct Print-Softwareplattform für Artwork-Management. Markeninhaber können damit Designs innerhalb von Minuten verändern und dies mit der beeindruckenden industriellen Geschwindigkeit von 12.000 bis 36.000 Flaschen umsetzen. Katrin Preckel, Leiterin des Druckteams, meint dazu: „Unsere Technologie wird mehr können, als Entwürfe von den Designagenturen unserer Kunden zu übertragen. Die engagierten Spezialisten von Direct Print finden neue Möglichkeiten, Druckverfahren auf PET-Flaschen anzuwenden, die nur mit digitaler Tintenstrahltechnologie möglich sind. Diese Kompetenzen stellen Schlüsselparameter unserer Artwork-Management-Plattform dar, mit reserviertem Kundenspeicherplatz in der Cloud für jeden einzelnen Kunden von Direct Print Powered by KHS™.”

Wechsel zur digital dekorierten Flasche
Die Direct Print-Lösung ist eine Kombination von in Zusammenarbeit mit AGFA Graphics speziell entwickelten migrationsarmen LED-UV-härtenden Tinten, welche durch speziell eingebaute Druckköpfe aufgebracht werden, sich mit der unbehandelten Oberfläche der PET-Flaschen verbinden und trotzdem für das PET-Recycling von der Flasche zur Flasche zugelassen sind. Direct Print Powered by KHS™ umfasst eine Kombination aus Tinten, Druckköpfen, Software, Sample Printern und industrieller Drucktechnologie.
Martin Schach fügt hinzu: „Die Entwicklung von Spezifikationen und Richtlinien für den Digitaldruck sowie von Schulungsprogrammen für die ersten Anwender und Umsetzer von Direct Print stellt einen wichtigen Teil unserer Arbeit dar. Unsere Technologie wird es Kunden aus der Getränkeindustrie ermöglichen, schon in den kommenden Jahren von herkömmlichen Etiketten auf digitales Design umzustellen. Dadurch reduzieren sie die Markteinführungszeiten, die Menge an Verpackungsmaterial sowie die Stillstandzeiten für die Umrüstung ihrer Anlagen ganz erheblich. Direct Print verschafft den Kunden ein neues Markenbindungsinstrument zum Auf- bzw. Ausbau ihrer Marken.”

Gegen Ende des Sommers wird das Direct Print-Team die nächste Generation des Industriedruckers ,Pilot Series’ in der Brauerei MARTENS in Belgien in Betrieb nehmen. Höhere Druckqualität, Bildvariabilität und integrierte Druckbildinspektion werden MARTENS‘ Fähigkeit, auf Märkte zu reagieren, nochmals deutlich verbessern, und es dem Unternehmen sogar ermöglichen, PET-Flaschen für andere Markenhersteller zu bedrucken.

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