Kelheim Fibres geht neue Wege in der Filtration

04.05.2016 - Deutschland

Seit vielen Jahren ist Kelheim Fibres sowohl mit kommerziellen Produkten als auch mit innovativen Neuentwicklungen im Bereich von Filtrationsanwendungen aktiv; der Einsatz von Viskose in Papieren für Teebeutel oder Kaffeefilter, sowie die Forschungsaktivitäten bei der Bierfiltration sind nur zwei Beispiele dafür. Nun widmen sich die Faserspezialisten aus Kelheim einer neuen Anwendung und untersuchen die Eignung ihrer hydrophoben Olea-Faser zur Emulsionstrennung. 


Olea ist eine Viskosefaser mit dauerhaft inkorporierter Hydrophobie. Die dafür eingesetzten Wirkstoffe sind von der FDA und dem BfR für den Lebensmittelkontakt zugelassen und dabei frei von Silikonen. In den kommenden Tests untersucht der führende Hersteller von Spezial-Viskosefasern, wie sich diese hydrophobe Fasereigenschaft auf die Trennung von Wasser-Öl-Gemischen auswirkt. Erste Vorversuche zeigten eine Anreicherung von Öl auf der Faseroberfläche. Danach kann eine Abscheidung der vergrößerten Öltropfen erfolgen. Als nächsten Schritt werden die Niederbayern die Wirksamkeit bei unterschiedlichen Emulsionen testen und gleichzeitig auch den Einfluss der Vliesstoffkonstruktion sowie geeigneter Mischungspartner näher untersuchen. Um die technischen sowie die kommerziellen Anforderung der jeweiligen Märkte zu berücksichtigen, sollen industrielle Kooperationspartner in einem möglichst frühen Stadium in die Entwicklung mit einbezogen werden. 

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