Arla wird Partner der internationalen Non-Profit Initiative EAT

09.03.2016 - Schweden

Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods hat eine Partnerschaft mit der internationalen Non-Profit-Initiative EAT (EAT Stockholm Food Forum) geschlossen und unterstreicht damit ihr Engagement für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung. Die EAT bringt Forscher, Organisationen, Politiker und Unternehmen mit dem Ziel zusammen, die schnell wachsende Weltbevölkerung gesund und nachhaltig zu ernähren. Andere große Unternehmen, Organisationen und Forschungsinstitute, wie Harvard und Berkeley sind ebenfalls EAT-Mitglieder. 

Arla Foods Deutschland GmbH

Gunhild A. Stordalen, Gründerin und Direktorin von EAT

Bis zum Jahr 2050 werden mehr als neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Dies bedeutet enormen Druck auf die Ressourcen der Erde und eine Herausforderung, wie Lebensmittel die gesunde Ernährung der globalen Bevölkerung unterstützen können. Die EAT wurde 2013 als globale Non-Profit-Initiative zur Bewältigung dieser Herausforderungen gegründet und soll Forscher, Organisationen, Politiker und Unternehmen auf der Suche nach neuen Lösungen an der Schnittstelle von Lebensmitteln, Gesundheit und Nachhaltigkeit an einen Tisch bringen. 

„Arla ist einer der weltweit führenden Hersteller von Milchprodukten und deshalb einer der wichtigsten Akteure auf der Suche nach Lösungen, die Lebensmittelversorgung für eine maximale Anzahl von Menschen sicherzustellen und dabei gleichzeitig die Ausbeutung der globalen Ressourcen zu minimieren. Die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung muss gewährleistet werden – was für sich genommen schon eine große Herausforderung ist – und gleichzeitig muss die Gesundheit durch nachhaltig produzierte Lebensmittel gefördert werden. Dies kann nur erfolgen, wenn die Lebensmittelhersteller weltweit beteiligt sind. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Arla jetzt eine Partnerschaft mit der EAT eingeht“, so Gunhild A. Stordalen, Gründerin und Direktorin von EAT. 

Seit vielen Jahren setzt Arla bei seiner gesamten Lieferkette, vom Landwirt über die Produktion und den Transport bis hin zum Verbraucher, auf Nachhaltigkeit. Die Landwirte von Arla verfolgen beispielsweise das Ziel, die Klimaauswirkungen pro Kilogramm Milch, das den Bauernhof verlässt, bis 2020 gegenüber 1990 um 20 Prozent zu reduzieren und nur nachhaltiges Soja als Tierfutter für Kühe zu verwenden. Im vergangenen Jahr führte Arla einen neuen grünen Milchkarton aus erneuerbaren Rohstoffen, wie Holzfasern und Biokunststoffen ein, der 20 Prozent niedrigere Treibhausgasemissionen als herkömmliche Kartons verursacht und Einsparungen von 336 Tonnen CO2 Emissionen jährlich erzielt. Die Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt bis 2020 ihre gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Wert von 2005, um 25 Prozent zu senken. Bisher sind die gesamten Klimaauswirkungen von Arla um 16 Prozent zurückgegangen, obwohl die Produktionsmengen deutlich gestiegen sind. 

„Partnerschaften sind die wichtigsten Elemente der Nachhaltigkeitsziele und der Gesundheitsstrategie von Arla, denn die Herausforderungen, denen die Welt gegenüber steht, können nur gemeinsam gelöst werden. Als Lebensmittelhersteller möchten wir einen Betrag zu nachhaltigen Lösungen für globale gesundheitsbezogene Probleme, wie z.B. die Fehlernährung, leisten. Die neue Partnerschaft mit der EAT ist deshalb eine logische Fortsetzung unserer Arbeit für Gesundheit und Nachhaltigkeit“, sagt Hanne Søndergaard, Chief Marketing Officer bei Arla Foods, die für die Partnerschaft mit der EAT verantwortlich ist. Sie fügt hinzu: „Die Partnerschaft zwischen Arla und der EAT baut auf drei Elementen auf: Erstens kann Arla die internationalen Erkenntnisse und das Wissen von EAT nutzen. Zweitens kann Arla Erfahrungen und Lösungen mit der EAT teilen, indem die EAT auf die praktischen Erfahrungen von Arla in den Bereichen Gesundheit und Nachhaltigkeit zurückgreift. Und drittens haben die EAT und Arla das Ziel, durch gemeinsame Projekte neue Erkenntnisse und Lösungen zu entwickeln, welche eine nachhaltige Lebensmittelproduktion fördern und zu einer besseren Gesundheit der wachsenden Weltbevölkerung beitragen.“ 

Der nächste Schritt der Partnerschaft ist die Einführung spezieller Projekte, z.B. zur Förderung gesünderer Essgewohnheiten.

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