Joh. Barth & Sohn und die HVG stärken Standorte in Wolnzach und St. Johann

• Neubau einer Extraktionsanlage in St. Johann bis 2019 • Ausbau von Wolnzach zum Naturstoff-Kompetenz-Zentrum

27.10.2014 - Deutschland

„In den nächsten fünf Jahren werden wir in St. Johann eine neue Hopfenextraktionsanlage mit einer Kapazität von bis zu 10.000 Tonnen aufbauen und gleichzeitig den Standort Wolnzach zum Naturstoff-Kompetenz-Zentrum aufbauen.“ Dies erklärten Regine Barth, Geschäftsführerin der NATECO2 GmbH in Wolnzach und Mitgeschäftsführer Dr. Johann Pichlmaier. Die Investitionssumme betrage bis zu 30 Millionen Euro. 

Nach langen intensiven Diskussionen haben die Gesellschafter der NATECO2 und der Hopfenveredlung St. Johann jetzt Beschlüsse zur Zukunft der beiden Standorte in Wolnzach und St. Johann getroffen. „Wer heute auf dem Weltmarkt weiter erfolgreich sein will, der muss auch technologisch auf dem neuesten Stand sein.“ (Barth) Deshalb habe es keine Alternative zu einem Neubau der Hopfenextraktionsanlage gegeben. Auf dem bisherigen Gelände in Wolnzach sei dieser Neubau nicht möglich gewesen. „Außerdem sprechen die Bündelung der Hopfenbe- und verarbeitung und die daraus resultierenden Synergieeffekte für den Standort St. Johann.“ (Barth) 

Dr. Johann Pichlmaier zeigte sich sehr erfreut, dass in Wolnzach noch bis 2019 Hopfen verarbeitet wird und der Geschäftsbereich Naturstoffe zu einem Kompetenzzentrum ausgebaut werden soll. „Die NATECO2 hat bereits heute eine weltweit anerkannte Expertise und großes Know How in der Extraktion mit CO2 unter verschieden hohen Drücken bis zu 1000 bar. Diese Kompetenz wird das Unternehmen in Zukunft auch zur Verarbeitung anderer Naturstoffe wie Hanf, Hirse, Sabal oder Kakao nutzen.“ 

Zurzeit arbeiten in der Hochsaison in beiden Werken jeweils 100 Mitarbeiter. Barth und Pichlmaier erklärten übereinstimmend, dass es das Ziel der Unternehmensentwicklung sei, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu sichern.

 

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