Süßstoffe, wie Aspartam sind sicher!

Gegendarstellung zur Pressemeldung von codecheck.info zu Süßstoffen und Lightgetränken

08.08.2014 - Deutschland

Unlängst titelte codecheck.info in einer Pressemeldung „Gesundheitsrisiko Zero-Getränke: 48% höheres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko“. Das lässt Lightgetränke-Konsumenten aufschrecken. Aber stimmt das überhaupt, oder wird statt Verbraucheraufklärung zu leisten nur für unnötige Verunsicherung gesorgt?Wer die hier aufgegriffene Studie sich genauer ansieht, stellt schnell fest, dass die Wissenschaftler selber aus ihrer Studiekeinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von kalorienarmen Erfrischungsgetränken und den beschriebenen Risiken herstellen können. Die Schlagzeile dient also nur der Panikmache!

Süßstoffverband e.V.

Süßstoffe sind hilfreich zur Gewichtsreduktion!
Die Argumente des codecheck.info Experten Herrn Pollmer stammen aus den 90er Jahren und sind allesamt längst widerlegt und heute so unsinnig wie damals und auch wenn es sich als Argument von Herrn Pollmer gut anhört, in der Schweinemast werden und wurden nie Süßstoffe eingesetzt.

Fachgesellschaften, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die Deutsche Adipositas Gesellschaft oder auch die Deutsche Diabetesgesellschaft sehen einen Nutzen in der Verwendung von Süßstoffen, um die Kalorienaufnahme zu senken. Zahlreiche Studien belegen zudem, dass Süßstoffe zur Gewichtsreduktion hilfreich sein können. Es gibt zudem keine wissenschaftlichen Belege dazu, dass der Einsatz von Süßstoffen oder süßstoffgesüßten Produkten den Appetit fördert oder zu Heißhunger führt.

Im Gegenteil, im Rahmen eines insgesamt ausgewogenen Speise- und Bewegungsplans eingesetzt, können Süßstoffe helfen, sinnvoll Kalorien einzusparen, ohne auf den süßen Geschmack verzichten zu müssen.

Süßstoffe, wie Aspartam sind sicher!
Seit Jahrzehnten süßen Verbraucher ihre Lebensmittel mit Süßstoffen. Immer wieder haben Wissenschaftler die Sicherheit und Verträglichkeit unter Beweis gestellt. Wie für alle Lebensmittelzusatzstoffe gelten auch für Süßstoffe strenge Regeln.Süßstoffe gehören zu den Zusatzstoffen, die erst nach ausdrücklicher Zulassung durch den Gesetzgeber in bestimmten Lebensmitteln bis zu jeweils definierten Höchstmengen verwendet werden dürfen. Die Zulassung wird erst dann erteilt, wenn anhand zahlreicher Studien von unabhängigen Wissenschaftlern die Sicherheit zweifelsfrei bestätigt worden ist. In der Regel dauert dieser Prozess zehn und mehr Jahre.Zur Zeit sind in der Europäischen UnionelfSüßstoffe zugelassen: Acesulfam-K,Advantam,Aspartam, Aspartam-Acesulfam-Salz, Cyclamat, Neohesperidin DC, Neotam, Saccharin, Steviolglycoside, Sucralose und Thaumatin.Alle Zusatzstoffe – also auch Süßstoffe – werden laut EU-Vorschrift nach der Zulassung laufend beobachtet und überprüft, wenn neue Konsumgewohnheiten oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse dies nahe legen.

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