Bilfinger Industrial Technologies erwirbt GreyLogix

Portfolio in der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (EMSR) durch Übernahme von GreyLogix vervollständigt.

02.05.2014 - Deutschland

Die in Frankfurt am Main ansässige Bilfinger Industrial Technologies GmbH verstärkt sich durch den Erwerb der GreyLogix GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Flensburg erzielte 2012 einen Umsatz von 40 Mio. € und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. „Durch die Übernahme von GreyLogix vervollständigen wir unser Portfolio im Lifecycle der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik und reagieren auch auf die zuletzt stark gestiegene Nachfrage nach integrierten Lösungen zur Anlagenplanung und -optimierung im EMSR-Bereich“, sagt Gerhard Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bilfinger Industrial Technologies GmbH.

Mit dem Kauf baut Bilfinger Industrial Technologies seine Position als eines der führenden herstellerunabhängigen MSR-Unternehmen in Deutschland weiter aus. Verkäufer ist die E.ON Anlagenservice GmbH, die bisher rund drei Viertel der Anteile an der Gesellschaft hielt. Bilfinger übernimmt zusätzlich Anteile aus dem Besitz des Managements. Insgesamt erwirbt der Konzern 88 Prozent an GreyLogix. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

Die 2000 gegründete GreyLogix GmbH plant, projektiert und realisiert Automatisierungslösungen für Anlagen der Energie- und Versorgungswirtschaft, der Prozessindustrie sowie der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Gastechnologie: Hier ist GreyLogix im Bereich Anlagen-Leittechnik zum Transport und der Lagerung von Erdgas tätig. Für den vorherigen Gesellschafter E.ON setzte GreyLogix in vertrauensvoller Zusammenarbeit anspruchsvolle Projekte im Bereich der Erdgas- und Energietechnik um.

Zu den Kunden zählen renommierte Unternehmen wie E.ON, Open Grid Europe, WinGas, Bayer Material Services, Kraftfoods sowie MAN Turbo. Neben dem Hauptsitz in Flensburg verfügt GreyLogix über sechs weitere deutsche Standorte in Kiel, Hamburg, Berlin, Gelsenkirchen, Leverkusen und Augsburg sowie in Wien (Österreich) und Fredericia (Dänemark). Kernmarkt ist Deutschland, etwa 20 Prozent der Projekte werden europaweit ausgeführt.

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