Lösung für Fast-Food-Müll in nachhaltiger Verpackung auf Algenbasis

17.10.2022 - Australien

Materialforscher der Flinders University und der deutsche Entwickler von Biowerkstoffen one - fıve verwenden Algenextrakte, um biopolymere Beschichtungsmaterialien der nächsten Generation zu entwickeln, die das Problem des Verpackungsmülls in der Fast-Food-Industrie lösen könnten.

Photo courtesy Flinders University

Die Forscher der Flinders University, Peng Su (links), Chanaka Mudugamuwa und Dr. Zhongfan Jia, testen die Biopolymerbeschichtung für den möglichen Einsatz in Fast-Food- und anderen Verpackungen

Die neuen umweltfreundlichen Biomaterialien sollen herkömmliche Kunststoffbeschichtungen auf fossiler Basis ersetzen, die in fettbeständigen Fast-Food-Verpackungen verwendet werden.

Fettbeständiges Papier wird in der Regel mit Kunststoffen und anderen umweltschädlichen Chemikalien wie Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) beschichtet. Der neue Beschichtungsprototyp erfüllt jedoch die funktionalen Anforderungen herkömmlicher fettbeständiger Verpackungsmaterialien und stellt gleichzeitig eine umweltverträgliche Lösung dar.

Das Ergebnis ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem nachhaltigen und ökologisch verantwortlichen Biopolymer der nächsten Generation.

"Wir sind in der Lage, mit diesem Produkt die Verschmutzung durch schädliche Kunststoffe zu reduzieren, und wir verwenden außerdem einen Rohstoff, der ökologisch regenerativ ist", sagt Claire Gusko, Mitbegründerin von one - fıve.

"Der Anbau von Meeresalgen trägt dazu bei, die Meeresumwelt auf natürliche Weise zu sanieren, Treibhausgase zu reduzieren und die Küstenerosion zu mindern. Es ist wichtig für uns, nachhaltige Inputs im Vorfeld zu verwenden, um sicherzustellen, dass unsere Produkte von der Wiege bis zur Bahre umweltverträglich sind."

Diese Entwicklung - bei der Extrakte aus bestimmten Meeresalgen verwendet, modifiziert und zu abbaubaren Biokunststofffolien verarbeitet wurden - wurde von Dr. Zhongfan Jia, einem leitenden Forscher des Flinders Institute for Nanoscale Science and Technology, und seinem Forschungskollegen Peng Su in Zusammenarbeit mit dem Flinders Centre for Marine Bioproducts Development geleitet.

"Die Algenextrakte haben eine ähnliche Struktur wie die natürlichen Fasern, aus denen Papier hergestellt wird", sagt Dr. Jia. "Unsere neuartigen Spezialbehandlungen verbessern die Fettbeständigkeit der Algen durch einfache Modifikationen, ohne die biologische Abbaubarkeit oder die Recyclingfähigkeit des beschichteten Papiers zu beeinträchtigen."

Die Biomasse für die neue Beschichtungsformulierung wird aus natürlichen Polymeren hergestellt, die aus Algen gewonnen werden, die an der südaustralischen Küste heimisch sind - ein wichtiger Grund, warum die Forscher der Flinders University sie für eine breitere wissenschaftliche Anwendung untersucht haben. Diese Extrakte werden durch ein geschütztes Verarbeitungsverfahren in funktionelle Biopolymerblätter umgewandelt, die je nach Anwendung geschnitten oder auf verschiedene Oberflächen aufgetragen werden können.

Die Flinders University und one - fıve arbeiten nun daran, die Verarbeitung im Labormaßstab auf die Herstellung industriell relevanter Mengen der natürlichen Polymerbeschichtung zu übertragen.

Diese Initiative soll die globale Verpackungs- und Kunststoffindustrie verändern, indem sie die Abhängigkeit von hochgradig umweltschädlichem konventionellem Kunststoff deutlich verringert.

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