Mikroplastik: 78% der untersuchten Wasserflaschen sind kontaminiert

03.08.2022 - Frankreich

Agir pour l'Environnement veröffentlicht heute einen Analysebericht, der das Vorhandensein von Mikroplastik in den meistverkauften abgefüllten Wassern in Frankreich untersucht: Badoit, Carrefour, Cristaline, Evian (50 cl und 1 Liter), Perrier, Vittel (33 cl und 1 Liter), Volvic.

Association Agir pour l'Environnement

Von neun untersuchten Wässern enthielten sieben Mikroplastik.

Im Rahmen dieser Studie beauftragte Agir pour l'Environnement das Labor Labocéa, das auf diese Art von Analysen spezialisiert ist. Labocéa wandte ein besonders vorsichtiges Protokoll an und identifizierte zwischen 1 und 121 Mikroplastikpartikel pro Liter. Insgesamt wies das Labor vier verschiedene Arten von Kunststoffen nach. Aufgrund ihrer Beschaffenheit scheint es, dass der Großteil dieser Mikroplastikpartikel aus der Flasche, dem Korken und dem Abfüllprozess stammt. Wenn diese Wasserflaschen großer Hitze und Licht ausgesetzt sind, könnten noch größere Mengen an Mikroplastik freigesetzt werden.

Wasser, das für Kinder bestimmt ist, ist am stärksten kontaminiert!

Vittel Kids hält den traurigen Rekord für die Anzahl von Mikroplastik in diesen Analysen mit 40 Partikeln für die 33-cl-Flasche (also 121 Partikel pro Liter). Bei einem durchschnittlichen Konsum von 131 Litern Flaschenwasser pro Jahr kann ein Kind also allein durch diesen Gebrauch jährlich fast 16 000 Mikroplastikpartikel zu sich nehmen.

Jede Woche nehmen wir das Äquivalent einer Kreditkarte aus Kunststoffen zu uns.

Diese Ergebnisse sind ein weiteres Beispiel dafür, dass Plastik in unserem Leben allgegenwärtig ist, sogar in abgefülltem Wasser! Plastik ist kein inertes, biologisch abbaubares Material: Es neigt dazu, sich in Mikrotrümmer zu zerteilen und kontaminiert so unsere Körper und unsere Umwelt. Im Durchschnitt nehmen wir 5 Gramm Plastik pro Woche auf, was dem Gewicht einer Kreditkarte entspricht, und zwar über das Wasser, das wir trinken, und über Lebensmittel wie Meeresfrüchte, Salz und Bier.

Diese Ergebnisse bestätigen auch die Ergebnisse mehrerer wissenschaftlicher Studien zu diesem Thema und eines Berichts der Weltgesundheitsorganisation, die bereits 2019 die Bedeutung der Wasserkontamination durch Mikroplastik anerkannte.

Für Agir pour l'Environnement: "Es ist inakzeptabel, dass die Flaschenwasserindustrie mit Mikroplastik verseuchtes Wasser verkaufen darf, das aber als angeblich "rein" angepriesen wird und zudem 300 Mal teurer ist als Leitungswasser! Der Staat muss unsere Gesundheit und die Umwelt schützen, in erster Linie die Gesundheit von Kindern, indem er dafür sorgt, dass die Nahrungskette nicht mit Mikroplastik belastet wird. Wir müssen so schnell wie möglich vom Einwegplastik wegkommen, indem wir zunächst Plastikflaschen verbieten".

Plastikflaschen, die für einen Berg von Abfällen verantwortlich sind, können leicht durch die zahlreichen bereits verfügbaren Alternativen ersetzt werden: Leitungswasser, Trinkflaschen, Wasserspender, Pfandglas, um die Logik des Wegwerfens durch eine tugendhafte Kreislaufwirtschaft angesichts der ökologischen Herausforderungen zu überwinden.

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