Wohin Expats im Jahr 2022 (nicht) ziehen sollten

Die besten und die schlechtesten Reiseziele für Auswanderer

27.07.2022 - Deutschland

Zum neunten Mal hat InterNations, die weltweit größte Expat-Gemeinschaft mit mehr als 4 Millionen Mitgliedern, die Ergebnisse ihrer Expat-Insider-Umfrage veröffentlicht. Mit fast 12.000 Befragten ist sie eine der umfangreichsten Umfragen über das Leben und Arbeiten im Ausland und bietet Einblicke in das Expat-Leben in 52 Zielländern. Die Umfrage bietet detaillierte Informationen über die Zufriedenheit der Expats mit der Lebensqualität, der Eingewöhnung, dem Arbeiten im Ausland und den persönlichen Finanzen in ihrem jeweiligen Aufenthaltsland. Zum ersten Mal enthält das Ranking auch den neuen Expat Essentials Index, der das digitale Leben, Verwaltungsthemen, Wohnen und Sprache abdeckt.

InterNations

Die Umfrage Expat Insider 2022 von InterNations zeigt die besten und schlechtesten Reiseziele zum Leben und Arbeiten im Ausland.

Mexiko (1. Platz), Indonesien (2. Platz) und Taiwan (3. Platz) bilden die Top 3 des Rankings und schneiden alle sehr gut in den Indizes zur Eingewöhnung und zu den persönlichen Finanzen ab. Auf der anderen Seite schneiden die drei schlechtesten Reiseziele, Kuwait (Platz 52), Neuseeland und Hongkong, in Bezug auf die persönlichen Finanzen von Expats schlecht ab. Während Kuwait bei allen Faktoren zu den schlechtesten Reisezielen weltweit gehört, haben Expatriates in Neuseeland mit ihrer Karriere zu kämpfen, und diejenigen in Hongkong sind mit dem lokalen Umfeld unzufrieden.

Die 10 besten Reiseziele für Expats im Jahr 2022

1. Mexiko: Das einfachste Land, um sich niederzulassen

Expats in Mexiko sind zufrieden mit ihren persönlichen Finanzen (Platz 2) und der Einfachheit der Ansiedlung (Platz 1). In den Unterkategorien "Freundlichkeit der Einheimischen", "Freunde finden" und "Kultur & Willkommen" belegt das Land sogar den ersten Platz. Expats beschreiben die Einheimischen als freundlich (90 % gegenüber 66 % weltweit) und finden es einfach, unter ihnen Freunde zu finden (75 % gegenüber 42 % weltweit). Das Land verpasst nur knapp einen Platz in den Top 10 des Expat Essentials Index (Platz 11). Während 64 % der Expatriates es als einfach empfanden, ein Visum zu erhalten, um nach Mexiko zu ziehen (gegenüber 56 % weltweit), haben 53 % Probleme mit der örtlichen Bürokratie (gegenüber 39 % weltweit).

Am schlechtesten, aber immer noch gut, schneidet Mexiko bei den Indizes Arbeiten im Ausland (17.) und Lebensqualität (24.) ab. Expatriates lieben zum Beispiel die kulinarische Vielfalt und die Essensmöglichkeiten (92 % gegenüber 77 % weltweit) und die natürliche Umgebung (90 % gegenüber 83 % weltweit), sind aber mit der Luftqualität vor Ort unzufrieden (36 % gegenüber 19 % weltweit). Insgesamt sind 91 % der Auswanderer mit ihrem Leben in Mexiko zufrieden.

2. Indonesien: Wo Ihr Geld einen langen Weg zurücklegt

Indonesien schneidet am besten in den Indizes "Niederlassungserleichterung" (1.) und "Persönliche Finanzen" (3.) ab: Fast zwei von drei Expats (64 %) geben an, dass ihr verfügbares Haushaltseinkommen mehr als ausreichend ist, um ein komfortables Leben zu führen (im Vergleich zu 45 % weltweit). Auch im Index der Grundvoraussetzungen für Expatriates (Platz 6) rangiert das Land unter den Besten weltweit, was vor allem auf die Unterkategorien Sprache (Platz 6) und Wohnen (Platz 2) zurückzuführen ist. Eine Wohnung in Indonesien ist leicht zu finden (84 % gegenüber 54 % weltweit) und zu bezahlen (74 % gegenüber 39 % weltweit).

Während das Land beim Working Abroad Index (Platz 28) eher mittelmäßig abschneidet, schneidet es beim Quality of Life Index (Platz 41) am schlechtesten ab. Die Expats sind unzufrieden mit der Qualität der medizinischen Versorgung (28 % gegenüber 14 % weltweit), der Verfügbarkeit von umweltfreundlichen Waren und Dienstleistungen (35 % gegenüber 17 % weltweit) und der Infrastruktur für Autos (40 % gegenüber 13 % weltweit). Insgesamt sind 91% der Expats mit ihrem Leben in Indonesien zufrieden.

3. Taiwan: Sicher und finanziell stabil

Taiwan schneidet im Lebensqualitätsindex am besten ab (Platz 2). Expats finden die Gesundheitsversorgung erschwinglich (100 % gegenüber 61 % weltweit) und weithin verfügbar (98 % gegenüber 73 % weltweit), und sie fühlen sich dort generell sicher (98 % gegenüber 81 % weltweit). Taiwan rangiert auch unter den Top 10 bei den Indizes für Niederlassungserleichterung (6.) und persönliche Finanzen (8.). Tatsächlich sind 70 % mit ihrer finanziellen Situation zufrieden, im Vergleich zu 60 % weltweit.

Während 85 % der Befragten sich für ihre Arbeit angemessen bezahlt fühlen (gegenüber 62 % weltweit), schneidet Taiwan beim Working Abroad Index eher durchschnittlich ab (22.). Dies ist auf einen Mangel an Flexibilität (41 % unzufrieden gegenüber 19 % weltweit), Kreativität (41 % unzufrieden gegenüber 26 % weltweit) und flache Hierarchien (46 % unzufrieden gegenüber 28 % weltweit) in der lokalen Unternehmenskultur zurückzuführen. Schließlich erhält es auch ein mittelmäßiges Ergebnis im Expat Essentials Index (Platz 23). Insgesamt sind 76 % der Expatriates mit ihrem Leben in Taiwan zufrieden.

4. Portugal: Sonnig, freundlich und viel zu tun

Etwa ein Viertel der Expats (24 %) ist wegen der besseren Lebensqualität nach Portugal gezogen, und das Land schneidet im Lebensqualitätsindex auch gut ab (4.). Expats schätzen das Wetter (94 % gegenüber 62 % weltweit), die Luftqualität (89 % gegenüber 65 % weltweit) und die Möglichkeiten für Freizeitsport (87 % gegenüber 75 % weltweit). Da es ihnen auch leicht fällt, Freunde vor Ort zu finden (51 % gegenüber 42 % weltweit) und sie mit ihrem sozialen Leben zufrieden sind (67 % gegenüber 56 % weltweit), belegt Portugal den fünften Platz im Ease of Settlement In Index.

Darüber hinaus liegt Portugal auf Platz 10 im Index der persönlichen Finanzen und auf Platz 19 im Index der Grundvoraussetzungen für Expatriates: Mehr als die Hälfte der Expatriates (52 %) findet es schwierig, mit der lokalen Bürokratie zurechtzukommen (gegenüber 39 % weltweit). Schließlich schneidet Portugal im Working Abroad Index nicht gut ab (Platz 35), da die Expats mit dem lokalen Arbeitsmarkt (39 % gegenüber 27 % weltweit) und ihren persönlichen Karrierechancen (27 % gegenüber 22 % weltweit) unzufrieden sind. Insgesamt sind 85 % der Expats mit ihrem Leben in Portugal zufrieden.

5. Spanien: Die beste Lebensqualität

Spanien belegt im Lebensqualitätsindex weltweit den ersten Platz (1). Expats schätzen die Vielfalt der kulinarischen und gastronomischen Angebote (91 % gegenüber 77 % weltweit), und sie beschreiben die Gesundheitsversorgung als erschwinglich (79 % gegenüber 61 % weltweit) und verfügbar (82 % gegenüber 73 % weltweit). Während Spanien den zehnten Platz im Ease of Settlement Index belegt, verpasst es nur knapp einen Platz unter den Top 10 im Personal Finance Index (Platz 11). Dennoch sind 70 % mit den Lebenshaltungskosten zufrieden, im Vergleich zu 45 % in anderen Ländern.

Spanien schneidet im Expat Essentials Index gut ab (14.): Während die Expatriates die Möglichkeit schätzen, ohne Bargeld zu bezahlen (92 % gegenüber 84 % weltweit), finden es 52 % schwierig, mit der lokalen Bürokratie zurechtzukommen (gegenüber 39 % weltweit). Schließlich schneidet Spanien im Working Abroad Index am schlechtesten ab (Platz 37), was vor allem auf fehlende persönliche Karrieremöglichkeiten (27 % gegenüber 22 % weltweit) und das Gefühl, nicht gerechtbezahlt zu werden (24 % gegenüber 20 % weltweit), zurückzuführen ist. Insgesamt sind 83 % der Expats mit ihrem Leben in Spanien zufrieden.

6. Die VAE: Erstaunliche Karrieremöglichkeiten

Expats in den VAE sind mit dem Expat Essentials Index (2. Platz) zufrieden. Es ist für sie einfach, ein Visum zu erhalten (83 % gegenüber 56 % weltweit) und mit der lokalen Bürokratie zurechtzukommen (61 % gegenüber 40 % weltweit). Darüber hinaus belegen die VAE den fünften Platz in den Indizes zur Lebensqualität und zum Arbeiten im Ausland. Expats sind mit ihren persönlichen Karrierechancen zufrieden (65 % im Vergleich zu 58 % weltweit) und sind der Meinung, dass der Umzug in die VAE ihre Karriereaussichten verbessert hat (79 % im Vergleich zu 60 % weltweit).

Der Index für die Eingewöhnung (13.) weist überwiegend positive Ergebnisse auf, während die Expats mit dem Index für persönliche Finanzen (34.) ein wenig zu kämpfen haben. Mehr als jeder dritte Expatriate (36 %) hat das Gefühl, dass sein verfügbares Haushaltseinkommen nicht ausreicht, um ein komfortables Leben zu führen (im Vergleich zu 28 % weltweit). Dies könnte damit zusammenhängen, dass nur 55 % das Gefühl haben, dass sie für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden, je nach Branche, Qualifikation und Funktion (gegenüber 62 % weltweit). Insgesamt sind 71 % der Expats mit ihrem Leben in den VAE zufrieden.

7. Vietnam: Das Beste für persönliche Finanzen

Vietnam ist das weltweit beste Land im Index der persönlichen Finanzen (Platz 1), und 92 % der Expatriates geben an, dass ihr verfügbares Haushaltseinkommen ausreicht oder mehr als ausreicht, um ein komfortables Leben zu führen (im Vergleich zu 72 % weltweit). Das Land schneidet auch im Ease of Settlement Index (9.) gut ab, da die meisten Expats (84 %) die Einheimischen als generell freundlich beschreiben (gegenüber 66 % weltweit). Außerdem fühlen sie sich in Vietnam willkommen (83 % gegenüber 66 % weltweit) und zu Hause (71 % gegenüber 62 % weltweit).

Während das Land beim Thema Arbeiten im Ausland immer noch im Mittelfeld rangiert (29.), landet es bei den Indizes "Expat Essentials" (46.) und "Quality of Life" (48.) jeweils in den unteren 10 Rängen. Expats finden es schwierig, mit der lokalen Bürokratie zurechtzukommen (66 % gegenüber 39 % weltweit) und ein lokales Bankkonto zu eröffnen (41 % gegenüber 21 % weltweit). Sie sind auch unzufrieden mit der Qualität des Gesundheitswesens (23 % gegenüber 14 % weltweit) und machen sich Sorgen über die städtische Umwelt (53 % gegenüber 17 % weltweit). Insgesamt sind 84 % der Auswanderer mit ihrem Leben in Vietnam zufrieden.

8. Thailand: Gute Finanzen, soziales Leben und medizinische Versorgung

Thailand schneidet im Index der persönlichen Finanzen hervorragend ab (Platz 4) - 70 % sind mit ihren persönlichen Finanzen zufrieden (gegenüber 60 % weltweit) - und verpasst nur knapp einen Platz unter den Top 10 im Index der Niederlassungserleichterung (Platz 11). Expats lieben ihr soziales Leben (69% zufrieden im Vergleich zu 56% weltweit), und mehr als die Hälfte (52%) sagen, dass es einfach ist, lokale Freunde zu finden, verglichen mit 42% weltweit.

Während Thailand auch im Expat Essentials Index gut abschneidet (Platz 18), liegt es im Quality of Life Index zurück (Platz 35). Expats sind zufrieden mit der kulinarischen Vielfalt und den Essensmöglichkeiten (90 % gegenüber 77 % weltweit) und der Qualität der medizinischen Versorgung (85 % gegenüber 72 % weltweit), aber 45 % bewerten die Luftqualität negativ (gegenüber 19 % weltweit). Schließlich landet es unter den letzten 10 im Working Abroad Index (Platz 45), was vor allem auf einen Mangel an Kreativität (41 % gegenüber 26 % weltweit) und unabhängiger Arbeit (45 % gegenüber 28 % weltweit) in der lokalen Geschäftskultur zurückzuführen ist. Insgesamt sind 77 % der Expats mit ihrem Leben in Thailand zufrieden.

9. Australien: Gut zum Arbeiten und Entspannen

Expats in Australien sind besonders zufrieden mit dem Working Abroad Index (2. Platz). Sie sind nicht nur mit dem lokalen Arbeitsmarkt (62 % gegenüber 47 % weltweit) und ihren persönlichen Karrierechancen (64 % gegenüber 58 % weltweit) zufrieden, sondern auch mit ihrer Work-Life-Balance (70 % gegenüber 62 % weltweit). Dank einer erstaunlichen natürlichen Umgebung (94 % zufrieden im Vergleich zu 83 % weltweit) und den Möglichkeiten für Freizeitsport (88 % im Vergleich zu 75 % weltweit) schneidet Australien auch im Lebensqualitätsindex gut ab (Platz 14).

Das Land schneidet nur geringfügig schlechter in den Indizes "Expat Essentials" (16.) und "Ease of Settlement In" (17.) ab. Expatriates finden es einfach, sich an die lokale Kultur zu gewöhnen (75 % gegenüber 62 % weltweit) und sich dort zu Hause zu fühlen (65 % gegenüber 62 % weltweit). Was den Index der persönlichen Finanzen (30.) betrifft, so sind sie mit den Lebenshaltungskosten vor Ort unzufrieden (44 % gegenüber 35 % weltweit), aber 71 % haben immer noch genug oder mehr als genug, um ein angenehmes Leben zu führen (gegenüber 72 % weltweit). Insgesamt sind 75 % der Auswanderer mit ihrem Leben in Australien zufrieden.

10. Singapur: Alltag leicht zu bewältigen

Singapur schneidet im Expat Essentials Index am besten ab (Platz 3). Die Expats finden es zum Beispiel einfach, mit den lokalen Behörden zurechtzukommen (63% gegenüber 40% weltweit) und ein lokales Bankkonto zu eröffnen (81% gegenüber 64% weltweit). Auch im Lebensqualitätsindex (Platz 10) schneidet Singapur gut ab, da die Expats mit der Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel zufrieden sind (97 % gegenüber 73 % weltweit), den Zugang zu allen benötigten Gesundheitsdiensten als einfach empfinden (84 % gegenüber 67 % weltweit) und sich generell sicher fühlen (99 % gegenüber 81 % weltweit).

Auch bei den Indizes Arbeiten im Ausland (18.) und Persönliche Finanzen (19.) erhält Singapur überwiegend positive Ergebnisse. Während 87% der Befragten der Meinung sind, dass ihr verfügbares Haushaltseinkommen ausreicht oder mehr als ausreicht, um ein komfortables Leben zu führen (im Vergleich zu 72% weltweit), sind sie immer noch unzufrieden mit den allgemeinen Lebenshaltungskosten (56% im Vergleich zu 35% weltweit). Im Ease of Settlement In Index (31. Platz) werden einige Einheimische als unfreundlich gegenüber Ausländern wahrgenommen (22% im Vergleich zu 18% weltweit), aber Expats finden es immer noch einfach, lokale Freunde zu finden (48% im Vergleich zu 42% weltweit). Insgesamt sind 73 % der Expats mit ihrem Leben in Singapur zufrieden.

Die 10 schlechtesten Reiseziele für Expats im Jahr 2022

52. Kuwait: Geringe Lebensqualität und keine Freunde

Kuwait belegt nicht nur den letzten Platz in der Expat Insider 2022-Umfrage , sondern auch die untersten 10 Plätze in jedem Index. Am schlechtesten schneidet Kuwait bei der Lebensqualität und der Eingewöhnung ab (jeweils Platz 52): Expats sind beispielsweise unzufrieden mit der natürlichen Umgebung (65 % gegenüber 8 % weltweit) und haben das Gefühl, dass sie ihre Meinung nicht offen äußern können (57 % gegenüber 18 % weltweit). Sie empfinden auch die Einheimischen als unfreundlich (44 % gegenüber 17 % weltweit) und bewerten ihr soziales Leben negativ (50 % gegenüber 26 % weltweit).

Der Working Abroad Index (51. Platz) sieht nicht viel besser aus. Expats sind unzufrieden mit ihren Karrierechancen (39 % gegenüber 22 % weltweit) und ihrer Work-Life-Balance (37 % gegenüber 19 % weltweit). Während Kuwait im Expat Essentials Index auf Platz 49 liegt, schneidet es bei den persönlichen Finanzen am besten ab (Platz 45): 76 % der Expats haben das Gefühl, dass ihr verfügbares Haushaltseinkommen ausreicht oder mehr als ausreicht, um ein komfortables Leben zu führen (gegenüber 72 % weltweit). Insgesamt sind 37% der Auswanderer mit ihrem Leben in Kuwait zufrieden.

51. Neuseeland: Zu schwer, einen Job zu finden & zu teuer

Expats in Neuseeland haben am meisten mit ihren persönlichen Finanzen zu kämpfen (Platz 52): Sie bewerten die allgemeinen Lebenshaltungskosten (75% gegenüber 35% weltweit) und ihre finanzielle Situation (30% gegenüber 21% weltweit) negativ. Es könnte eine Rolle spielen, dass 32 % das Gefühl haben, für ihre Arbeit nicht gerecht bezahlt zu werden (gegenüber 20 % weltweit). Da 15 % auch keinen Sinn in ihrer Arbeit sehen (gegenüber 9 % weltweit) und 26 % ihre Arbeitszeiten nicht mögen (gegenüber 17 % weltweit), liegt Neuseeland im Working Abroad Index nur auf Platz 42.

Bei den Indizes Expat Essentials und Quality of Life schneidet Neuseeland mittelmäßig ab (jeweils Platz 39). Letzteres ist vor allem auf die hohen Transportkosten (36 % gegenüber 17 % weltweit) und einen Mangel an Kultur und Nachtleben (40 % gegenüber 16 % weltweit) zurückzuführen. Aber die Expats lieben die natürliche Umgebung (95 % gegenüber 83 % weltweit) und die Möglichkeiten für Freizeitsport (84 % gegenüber 75 % weltweit). Schließlich rangiert das Land an 34. Stelle, wenn es darum geht, sich leicht einzuleben. Insgesamt sind 60 % der Auswanderer mit ihrem Leben in Neuseeland zufrieden.

50. Hongkong: Bessere Karriereaussichten, aber kein Raum für Kreativität

Hongkong gehört zu den 10 Schlusslichtern im Index der persönlichen Finanzen (Platz 44), und 68 % der Expats sind mit den allgemeinen Lebenshaltungskosten unzufrieden (gegenüber 35 % weltweit). Beim Working Abroad Index (41. Platz) landet Hongkong nur knapp unter den letzten 10: 46 % vermissen Kreativität in der lokalen Geschäftskultur (gegenüber 26 % weltweit), aber der Umzug nach Hongkong hat ihre Karriereaussichten tatsächlich verbessert (70 % gegenüber 60 % weltweit).

Beim Index der Lebensqualität sieht es nicht viel besser aus (Platz 40). Während die Verfügbarkeit (96 % gegenüber 73 % weltweit) und Erschwinglichkeit (93 % gegenüber 70 % weltweit) der öffentlichen Verkehrsmittel hervorgehoben wird, haben die Expats das Gefühl, dass sie sich und ihre Meinung nicht offen äußern können (56 % gegenüber 18 % weltweit). Auch mit dem städtischen Umfeld sind sie unzufrieden (33 % im Vergleich zu 17 % weltweit). Am besten, aber immer noch nicht sehr gut, schneidet Hongkong bei den Indizes "Expat Essentials" (Platz 35) und "Ease of Settlement In" (Platz 33) ab. Insgesamt sind 56 % der Expatriates mit ihrem Leben in Hongkong zufrieden.

49. Zypern: Mangelnde Karriereaussichten

Zypern schneidet im Working Abroad Index am schlechtesten ab (Platz 49): Expats sind mit ihren persönlichen Karrieremöglichkeiten (34 % gegenüber 22 % weltweit) und den Arbeitszeiten (29 % gegenüber 17 % weltweit) unzufrieden. Auch sehen sie keinen Sinn in ihrer Arbeit (22 % gegenüber 9 % weltweit). Fast drei von zehn (28 %) sind auch der Meinung, dass sie nicht gerecht bezahlt werden (gegenüber 20 % weltweit), was ein Grund dafür sein könnte, dass sie auch ihre persönlichen Finanzen negativ bewerten (35 % gegenüber 21 % weltweit). Insgesamt rangiert Zypern im Index der persönlichen Finanzen nur auf Platz 47.

Etwas besser schneidet Zypern bei den Indizes Lebensqualität (37.) und Expat Essentials (34.) ab. Im letztgenannten Index sind 34 % der Befragten unzufrieden mit der Online-Verfügbarkeit von Behördendiensten (im Vergleich zu 21 % weltweit). Das beste, wenn auch immer noch mittelmäßige Ergebnis erzielt das Land beim Index für die Eingewöhnung (27.): 62 % der Expats fühlen sich willkommen (gegenüber 66 % weltweit), und 58 % sind mit ihrem sozialen Leben zufrieden (gegenüber 56 % weltweit). Insgesamt sind 66% der Auswanderer mit ihrem Leben in Zypern zufrieden.

48. Luxemburg: Wo Expats nichts zu tun haben

Luxemburg schneidet im Lebensqualitätsindex am besten ab (Platz 21). Während die Expats mit der Erschwinglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel (97 % gegenüber 70 % weltweit) und der politischen Stabilität (89 % gegenüber 64 % weltweit) zufrieden sind, landet das Land in der Unterkategorie Freizeitmöglichkeiten sogar unter den letzten 3 (50.). Negativ bewertet werden zum Beispiel die Kultur und das Nachtleben (36% gegenüber 16% weltweit) und die Möglichkeiten für Freizeitsport (18% gegenüber 11% weltweit).

Dank der guten Wirtschaftslage (89% gegenüber 64% weltweit) schneidet Luxemburg im Working Abroad Index gut ab (27.). Allerdings sind 26 % mit ihrem Arbeitsplatz im Allgemeinen unzufrieden (gegenüber 16 % weltweit). Während das Ergebnis für den Expat Essentials Index (38.) noch mittelmäßig ist, landet Luxemburg beim Ease of Settlement In Index (46.) unter den letzten 10. Expatriates sind mit ihrem sozialen Leben unzufrieden (42 % gegenüber 26 % weltweit) und es fehlt ihnen an einem persönlichen Unterstützungsnetzwerk (35 % gegenüber 24 % weltweit). Schließlich liegt das Land im Index der persönlichen Finanzen auf Platz 51. Insgesamt sind 60% der Expatriates mit ihrem Leben in Luxemburg zufrieden.

47. Japan: Schwieriges Arbeits- und Privatleben

Als Vorletzter schneidet Japan im Expat Essentials Index am schlechtesten ab (Platz 51). Expats finden es schwierig, ohne Bargeld zu bezahlen (20 % gegenüber 8 % weltweit) und sind unzufrieden mit der Verfügbarkeit von Behördendiensten im Internet (35 % gegenüber 21 % weltweit). Das Land landet auch in den untersten 10 der Indizes zur Eingewöhnung (45.) - 30 % finden es schwierig, sich an die lokale Kultur zu gewöhnen (gegenüber 19 % weltweit) - und zum Arbeiten im Ausland (43.). Letzteres ist vor allem auf die Unzufriedenheit mit den Arbeitszeiten (25 % gegenüber 17 % weltweit) und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (31 % gegenüber 19 % weltweit) zurückzuführen. Außerdem sind 25 % der Meinung, dass sie für ihre Arbeit nicht gerecht bezahlt werden (gegenüber 20 % weltweit).

Bei den persönlichen Finanzen rangiert Japan im Mittelfeld (28.) und bei der Lebensqualität sogar auf Platz 17. Expats fühlen sich im Allgemeinen sicher (93 % gegenüber 81 % weltweit) und finden es einfach und sicher, sich zu Fuß und/oder mit dem Fahrrad fortzubewegen (89 % gegenüber 77 % weltweit). Insgesamt sind 66 % der Expats mit ihrem Leben in Japan zufrieden.

46. Südafrika: Wo Expats sich Sorgen um ihre Jobs und ihre Sicherheit machen

Südafrika landet unter den letzten 10 in den Indizes Arbeiten im Ausland (46.) und Lebensqualität (43.). Expats sorgen sich um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes (36 % gegenüber 20 % weltweit), sind unzufrieden mit dem lokalen Arbeitsmarkt (47 % gegenüber 27 % weltweit) und fühlen sich nicht gerecht bezahlt (28 % gegenüber 20 % weltweit). Auch die persönliche Sicherheit (48 % gegenüber 9 % weltweit) und die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel werden negativ bewertet (42 % gegenüber 17 % weltweit).

Bei den persönlichen Finanzen schneidet das Land nicht viel besser ab (Platz 42), belegt aber Platz 28 im Expat Essentials Index. Dennoch fanden es die Expats schwierig, ein Visum zu bekommen (45 % unzufrieden gegenüber 24 % weltweit) und hatten Probleme mit der lokalen Bürokratie (54 % gegenüber 39 % weltweit). Dank eines befriedigenden sozialen Lebens (59 % gegenüber 56 % weltweit) und der relativen Leichtigkeit, vor Ort Freunde zu finden (46 % gegenüber 42 % weltweit), liegt das Land auf Platz 26 des Ease of Settlement In Index. Insgesamt sind 61 % der Auswanderer mit ihrem Leben in Südafrika zufrieden.

45. Türkei: Schlechteste Bewertung für das Arbeiten im Ausland

Expats in der Türkei sind äußerst unzufrieden mit dem Zustand der Wirtschaft (57 % gegenüber 17 % weltweit) und ihren persönlichen Karrierechancen (33 % gegenüber 22 % weltweit), wodurch das Land im Working Abroad Index weltweit am schlechtesten abschneidet (Platz 52). Darüber hinaus fühlen sich 27 % nicht angemessen für ihre Arbeit bezahlt (gegenüber 20 % weltweit). Dies könnte auch dazu beitragen, dass die Expats mit ihrer finanziellen Situation unzufrieden sind (26 % gegenüber 21 % weltweit). Insgesamt rangiert die Türkei sowohl im Personal Finance als auch im Expat Essentials Index auf Platz 36. Während Expats keine Probleme hatten, ein Visum zu bekommen (72% gegenüber 56% weltweit), sind sie unzufrieden mit dem eingeschränkten Zugang zu Online-Diensten (14% gegenüber 7% weltweit).

Die Türkei schneidet in den Indizes Lebensqualität (30.) und Leichtigkeit der Eingewöhnung (22.) wesentlich besser ab. Expatriates beschreiben die Einheimischen als freundlich (67 % gegenüber 66 % weltweit) und finden es ziemlich einfach, lokale Freunde zu finden (51 % gegenüber 42 % weltweit). Insgesamt sind 62% der Expats mit ihrem Leben in der Türkei zufrieden.

44. Italien: Schwierig, sich im Alltag zurechtzufinden

Italien schneidet im Expat Essentials Index am schlechtesten ab (Platz 48). Unter anderem finden es Expats schwierig, mit der lokalen Bürokratie zurechtzukommen (68% gegenüber 39% weltweit) und ein lokales Bankkonto zu eröffnen (35% gegenüber 21% weltweit). Im Working Abroad Index (47. Platz) landet das Land unter den letzten 10. 29 % der Expats fühlen sich nicht angemessen für ihre Arbeit bezahlt (gegenüber 20 % weltweit). Sie sind auch unzufrieden mit dem lokalen Arbeitsmarkt (45 % gegenüber 27 % weltweit) und ihren persönlichen Karrierechancen (34 % gegenüber 22 % weltweit).

Deutlich besser schneidet das Land bei den persönlichen Finanzen (Platz 33) und bei der Niederlassungsfreundlichkeit (Platz 29) ab. Tatsächlich finden 68 %, dass es leicht ist, sich an die lokale Kultur zu gewöhnen (im Vergleich zu 62 % weltweit). Die Lebensqualität (28.) ist Italiens bester Index: Expats schätzen vor allem das Klima und das Wetter (82 % gegenüber 62 % weltweit) sowie die kulinarische Vielfalt und die Essensmöglichkeiten (84 % gegenüber 77 % weltweit). Insgesamt sind 71% der Auswanderer mit ihrem Leben in Italien zufrieden.

43. Malta: Geringe Lebensqualität

Expats in Malta sind besonders unzufrieden mit der Infrastruktur für Autos (57 % gegenüber 13 % weltweit), der städtischen Umwelt (65 % gegenüber 17 % weltweit) und der Verfügbarkeit von umweltfreundlichen Gütern und Dienstleistungen (44 % gegenüber 17 % weltweit), was der Insel Platz 49 im Lebensqualitätsindex einbringt. Sie schneidet nur geringfügig besser im Expat Essentials Index (43. Platz) ab, wo es beispielsweise für Expats extrem schwierig ist, ein lokales Bankkonto zu eröffnen (69 % gegenüber 21 % weltweit).

Im Working Abroad Index (36. Platz) sind die Expats mit ihren persönlichen Karrieremöglichkeiten recht zufrieden (57 % gegenüber 58 % weltweit), finden aber, dass die lokale Unternehmenskultur Kreativität nicht fördert (38 % gegenüber 26 % weltweit). Während Malta im Index der persönlichen Finanzen auf Platz 26 rangiert, schneidet es im Index der Eingewöhnung (21) am besten ab: Expats fühlen sich dort recht wohl (61 % gegenüber 62 % weltweit) und verfügen über ein persönliches Unterstützungsnetzwerk (59 % gegenüber 59 % weltweit). Insgesamt sind 68 % der Expatriates mit ihrem Leben in Malta zufrieden.

Über die InterNations Expat Insider Umfrage 2022

Für die jährliche Expat-Insider-Umfrage hat InterNations 11.970 Expats, die 177 Nationalitäten repräsentieren und in 181 Ländern oder Gebieten leben, gebeten, Angaben zu verschiedenen Aspekten des Expat-Lebens sowie zu ihrem Geschlecht, Alter und ihrer Nationalität zu machen. Die Teilnehmer wurden gebeten, bis zu 56 verschiedene Aspekte des Lebens im Ausland auf einer Skala von eins bis sieben zu bewerten. Bei der Bewertung stand die persönliche Zufriedenheit der Befragten mit diesen Aspekten im Vordergrund, wobei sowohl emotionale Themen als auch eher sachliche Aspekte gleichwertig berücksichtigt wurden. Die Bewertungen der einzelnen Faktoren durch die Befragten wurden dann in verschiedenen Kombinationen zu insgesamt 16 Unterkategorien gebündelt und deren Mittelwerte zur Bildung von fünf thematischen Indizes herangezogen: Lebensqualität, Eingewöhnung, Arbeiten im Ausland, persönliche Finanzen und Grundlegendes für Expats. Diese Indizes wurden zusammen mit der allgemeinen Zufriedenheit der Expatriates mit ihrem Leben im Ausland gemittelt, um eine Rangliste von 52 Expat-Destinationen in aller Welt zu erstellen. Im Jahr 2022 sind die Top 10 Mexiko, Indonesien, Taiwan, Portugal, Spanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Vietnam, Thailand, Australien und Singapur.

Um in die Indizes und damit in die Gesamtwertung aufgenommen zu werden, war eine Stichprobengröße von mindestens 50 Umfrageteilnehmern pro Reiseziel erforderlich.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.

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