16,7 Prozent Umsatzwachstum mit hygienisch verpackten ungeöffnet langhaltbaren Brotspezialitäten und Backwaren

Systemrelevante Lieferbäckerei hat 2020 mit Sonderschichten, Mehrarbeit und Neueinstellungen gestiegene Auftragsmengen produziert

09.02.2021 - Deutschland

Mit einem Netto-Umsatz von 147,4 Mio. Euro wächst die Mestemacher-Gruppe 2020 zum Vorjahr 2019 (126,3 Mio. Netto-Umsatz) um 16,7 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 wird mit einem konsolidierten Umsatz geplant in Höhe von 152 Mio. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 3,1 Prozent. Der starke Anstieg des Netto-Umsatzes resultiert zum einen aus der stark gewachsenen Nachfrage nach sb-verpackten Broten und Backwaren mit ungeöffnet langer Haltbarkeit und zum anderen aus neuen sb-gerechten Broten und Backwaren, die die Nachfrage nach ballaststoffreichen Bio Broten, Ethnic Food, Eiweiß-Broten voll umfänglich befriedigen.

Mestemacher GmbH

Erfolgsgaranten ( v. r.) Helma Detmers, Gesellschafterin, und Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter, sowie Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers, beide geschäftsführende Gesellschafter

2020 hat das Familienunternehmen 3,9 Mio. Euro langfristig investiert. Die Investitionen bringen weitere Vorteile für Produktqualitäten, Automatisierung, Rationalisierung, Kapazitätserweiterung sowie Humanisierung der Arbeit.

2021 wird mit einer Investitionssumme in Höhe von 8,2 Mio. Euro geplant. Die Firmengruppe beschäftigt insgesamt 649 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Exportanteil beträgt rund 34 Prozent.

77,13 % der Exportumsätze werden in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erzielt. 16,04 % Ausfuhrmenge verkauft Mestemacher an Drittländer. 6,93 % SB-verpackte Brote und Backwaren liefert Mestemacher in europäische Länder außerhalb der EU, davon 2,8 % nach Großbritannien.

Seit Austritt von Großbritannien aus der EU kommt es zu Exportzeitverlängerungen ab Gütersloh von 72-96 Stunden. Vorher waren es 48 Stunden. Exportdokumente werden durch Gebühren belastet. Einfuhr-Zoll fällt aber nicht an. Transportpreiserhöhungen und Zollausfuhrgebühren erhöhen den Brotpreis für Verbraucher in Großbritannien um ca. 4 Prozent.

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