Eine total andere Art des Schoggi-Business

Gründer im Interview: Choba Choba

13.10.2020 - Schweiz

Für unsere Schokoladen verwenden wir ausschliesslich Edelkakao aus unserer Eigenproduktion im Alto Huayabamba Tal im peruanischen Amazonas. Dieses magische Mikro-Terroir ist bestens für die Kakaoproduktion geeignet, denn es liegt im Herzen des Ursprungs der Kakaopflanze! Wir steuern die Qualität bereits ab dem Setzling der Pflanze und sorgen dafür, dass der Kakao zur richtigen Zeit geerntet, perfekt fermentiert und getrocknet und dann in die Schweiz verschifft wird. Hier angekommen, fügen wir unserem Kakao bei der Schoggi-Produktion lediglich noch Kakaobutter und Rohrohrzucker hinzu – und fertig sind unsere puren Crand Gru Schokoladen!

Choba Choba

Choba Choba

Die beiden Gründer: Eric Garnier (rechts auf Foto) und Christoph Inauen (links auf Foto)

Choba Choba
Choba Choba

Choba Choba funktioniert fundamental anders als der Rest der Branche. Dies zeigt schon unser Name – in Quechua bedeutet Choba Choba «ich helfe dir, du hilfst mir».

Unser Antrieb ist nicht die «Profitmaximierung für die Shareholders», sondern die dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen der Kakaobauern in Peru. Und dies tun wir in der Choba Choba Art. So erhalten die beteiligten Kakaobauernfamilien nicht nur zwei bis drei Mal mehr Geld für den Rohstoff, sondern sind auch am Aktienkapital der Firma und somit an den wichtigsten Entscheiden und am Profit der Firma beteiligt. Anstatt Rohstofflieferanten sind sie also Mitunternehmer auf Augenhöhe.

Wie seid ihr auf die Idee mit eurer Schokolade gekommen?

Wir haben über 10 Jahre lang in der Schokoladenindustrie gearbeitet und sind Freunde mit einigen Kakaobauern aus Peru geworden. Irgendwann haben sie uns gefragt, ob wir nicht etwas Neues machen könnten – etwas, das einen grösseren Impact auf ihre Lebensbedingungen hat. Da haben wir Choba Choba gegründet.  

Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?

Etwa 18 Monate von der Idee bis zur Lancierung der ersten Produkte. Ein Rückschlag war sicherlich, dass das Online Business sich nicht wunschgemäss entwickelt hat. Ansonsten hatten wir unzählige Rückschläge – wir sind aber ziemlich gut im Wiederaufstehen.

Wie war das erste Feedback vom Markt?

Wir hatten das Konzept mit einer Crowd-funding-Kampagne lanciert und beim Start schon über 1'000 Kunden. Das Feedback war sehr positiv, insbesondere bezüglich Produktqualität.

Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?

Da wir aus der Industrie kamen kannten wir den Markt schon ziemlich gut.

Würdet ihr es wieder tun?

Auf jeden Fall!

Was gebt ihr neuen Start-ups mit auf den Weg?

Wenn euch alle sagen es geht nicht – stur bleiben!

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