Tönnies fordert Schadenersatz von Tierschützern

Mit einer Blockade den Schlachtbetrieb verhindert

17.08.2020 - Deutschland

Nach einer Protestaktion von Klima- und Tierschützern am Tönnies-Schlachtbetrieb in Kellinghusen in Schleswig-Holstein fordert das Unternehmen 40 000 Euro Schadenersatz von der Gruppe. Etwa 30 Aktivisten hatten im Oktober 2019 rund elf Stunden lang mit einer Blockade den Schlachtbetrieb verhindert. Die Forderung bestätigte am Freitag ein Sprecher des Konzerns mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Jai79/ Pixabay

Deutschlands größter Schlachtkonzern Tönnies war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil der Betrieb am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück nach einer hohen Zahl von Corona-Infizierten unter den Mitarbeitern den Betrieb rund vier Wochen stoppen musste.

Mittlerweile wird wieder in zwei Schichten geschlachtet./lic/DP/stw (dpa)

 

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