In der Corona-Krise steigt die Nachfrage nach Bio-Produkten
In der Corona-Krise ist das Interesse der Verbraucher in Deutschland an Bio-Produkten noch einmal gestiegen.
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Bei einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts AMM gaben 30 Prozent der Konsumenten an, ihre Bio-Einkäufe in der Pandemie ausgeweitet zu haben. Weniger als vier Prozent der Befragten verringerten ihre Ausgaben für ökologisch erzeugte Produkte.
"Der Anteil von Bio-Produkten am Lebensmitteleinkauf hat durch die Pandemie einen weiteren Schub erhalten", fasste der Leiter der Studie, der Handelsexperte Joachim Riedl von der Hochschule Hof, das Ergebnis zusammen. Die Bio-Produkte profitieren demnach nicht nur von ihrem Ruf, hochwertig, umweltfreundlich und gesund zu sein. Die Konsumenten griffen auch deshalb zu Bio-Produkten, weil sie in Zeiten der weltweiten Pandemie regionale Anbieter und Bauern unterstützen wollten. Außerdem stand oft angesichts ausgefallener Restaurantbesuche und abgesagter Urlaubsreisen mehr Geld für hochwertige Lebensmittel zur Verfügung.
Auch Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge stieg die Nachfrage nach Lebensmitteln aus ökologischer Erzeugung in den ersten drei Monaten der Corona-Krise deutlich stärker als die Umsätze im Lebensmittelhandel insgesamt./rea/DP/zb (dpa)
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