Zu natürlich für einen Fruchtgummi

Junges Start-up Fruitiverse wollte nur die Welt verbessern

08.06.2020 - Deutschland

Angetrieben von dem Wunsch, den eigenen Kindern Snackalternativen anzubieten, die nicht nur gesund, sondern auch lecker sind, entwickelten die beiden Gründerinnen Anja Nugmanowa und Günes Seyfarth ihre IFOs - Irdisch gute FruchtObjekte.

Fruitiverse

Die beiden Gründerinnen von Fruitiverse: Günes Seyfarth und Anja Nugmanowa (v.l.)

Fruitiverse

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Reduziert auf beste Biofrüchte, bestehend aus nur zwei Zutaten, entstanden süße Fruchtdrops, die die Kraft und den Geschmack natürlicher Früchte haben. „Riecht wie Erdbeermarmelade“ schwärmen die Fans, wenn sie eine Packung öffnen. Der Geruch und der Geschmack sind intensiv fruchtig, die Textur soft und chewy. Anstatt von Konzentraten, Sirupen, Farb- oder Konservierungsstoffen und Aromen nutzen die beiden einfach nur frische Früchte mit Schale und Fruchtfleisch.

Problem nur:

Die beiden Gründerinnen erhielten ein Schreibem vom Berliner Landeslabor mit der Empfehlung entweder die Bezeichnung des Produktes zu ändern oder das Produkt zu ändern, sodass es der Definition eines Fruchtgummis entspricht. Ab sofort sollten ihre Fruchtdrops nicht mehr „Fruchtgummis aus echten Früchten" genannt werden.

Dabei sind die getrockneten Fruchtdrops aus frischen Biofrüchten soft und gummiartig beim Reinbeißen, geben etwas Widerstand als Spiel im Gaumen und für den Genuss und schmecken nach Frucht pur. Die perfekte Alternative für Naschkatzen. „Auch Eltern mit Kindern, die Allergien haben, können unsere Fruchtdrops ohne Bedenken anbieten. Mehr noch, können sie ihren Kindern so Früchte unterjubeln, die getarnt sind wie Süßigkeiten.“freut sich Anja Nugmanowa.

Die Begründung des Berliner Landeslabors lautet, dass es sich bei Fruchtgummis um Erzeugnisse handle, die auf Grundlage von Zuckerarten und/oder Süßungsmitteln, Geliermitteln, Gelatine und/oder (modifizierter) Stärke hergestellt werden. Ferner sei die Verwendung von von geruchs- und geschmacksgebenden sowie färbenden und die Beschaffenheit beeinflussenden Stoffen während des Herstellungsprozesses üblich. Da die IFOs nur frische Früchte enthalten und keines der o.g. Stoffe könnten sie den Verbraucher irreführen.

„Die Begründung zeigt, was in unserem Food-System schiefläuft. Anstatt Auszuzeichnen, was der Natur am Nächsten kommt, wird geschützt, was industriell hergestellt wird. Wir fragen uns schon, warum keine Frucht in Fruchtgummis sein muss?“ so Günes Seyfarth.

Die beiden Gründerinnen fühlen sich bestätigt in ihrer Mission, weiter schmackhafte und gesunde Snackalternativen für Kinder und erwachsene Naschkatzen anzubieten. Derzeit erweitern sie auch ihr Sortiment im Webshop und ab 2021 sind ihre Snacks auch wieder im Handel erhältlich. Es lebe die Fruchtrevolution und das Fruitiverse.

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