Führung in Krisenzeiten: 7 von 10 Arbeitnehmern genießen Vertrauen des Chefs
Vertrauensverhältnis zahlt sich in Krisenzeiten aus
Von den befragten Managern gaben sogar 92 Prozent an, ihren Mitarbeitern zu vertrauen. "Arbeitnehmer, die es gewohnt sind, eigenverantwortlich zu arbeiten und selbst Entscheidungen zu treffen, kommen mit der aktuellen Situation nicht nur besser zurecht - sie arbeiten wahrscheinlich auch produktiver", sagt Dr. Anastasia Hermann, Studienleiterin bei StepStone. Die Ergebnisse der Befragung zeigen aber auch, dass sich Selbst- und Fremdwahrnehmung von Chefs und ihren Mitarbeitern in manchen Bereichen drastisch unterscheiden. So sind neun von zehn Führungskräften der Meinung, sie bezögen ihre Mitarbeiter bei Entscheidungen grundsätzlich mit ein. Von den Mitarbeitern gaben aber nur 42 Prozent an, tatsächlich mit entscheiden zu können.
Beschäftigte wünschen sich mehr Kommunikation
Mitarbeiter würden sich außerdem gerne noch intensiver mit der Führung austauschen: Schon unter normalen Umständen wünschen sich 62 Prozent, dass ihr Chef mehr mit ihnen kommuniziere. Gut jeder Zweite (51 Prozent) ist der Meinung, seine Führungskraft solle sich mehr Zeit für ihn nehmen. "In virtuellen Teams ist Kommunikation noch wichtiger. Führungskräfte sollten sich derzeit mehr denn je als Dienstleister für ihre Mitarbeiter verstehen und immer für sie ansprechbar sein. Gerade jetzt, wo eine große Unsicherheit herrscht und sich die Situation täglich ändern kann, ist ein stetiger und verlässlicher Austausch die Basis für eine gute Zusammenarbeit", sagt Hermann.
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