Kaufland führt Mehrwegdeckel ein und spart jährlich 60 Tonnen Plastik

Auf dem Weg zu weniger Plastik

03.03.2020 - Deutschland

Kaufland verzichtet ab sofort auf den Einwegdeckel aus Plastik bei ausgewählten Joghurt- bzw. Frischkäseartikeln aus dem Eigenmarkensortiment. Darunter zählen verschiedene Produkte der Kaufland-Marken K-Classic, K-Free und K-Take it veggie. Den Verbrauchern bietet das Unternehmen eine nachhaltige Alternative in Form eines wiederverwendbaren Mehrwegdeckels. Durch den Verzicht auf die Einwegwegdeckel spart Kaufland jährlich 60 Tonnen Plastik ein.

Kaufland

Durch den Verzicht auf die Einwegdeckel werden bei Kaufland jährlich 60 Tonnen Plastik eingespart.

Über den Mehrwegdeckel

"Wir suchen laufend nach alternativen Verpackungsmöglichkeiten und innovativen Lösungen, um Kunststoff in unseren Verpackungsmaterialien zu reduzieren. Eine besondere Herausforderung ist dabei, Haltbarkeit und Produkteigenschaften der Lebensmittel zu gewährleisten", sagt Stefan Zimmer, Einkauf Eigenmarken Kaufland. "Deshalb freuen wir uns, dass wir unseren Kunden jetzt auch eine nachhaltige Alternative für die Einwegdeckel aus Plastik anbieten können", so Zimmer weiter.

Um Milchprodukte im Kühlschrank luftdicht verschließen zu können und länger haltbar zu machen, enthalten Verpackungen von Joghurtbechern und anderen Milchprodukten neben der versiegelnden Verschlussfolie in der Regel einen Deckel aus Plastik, mit dem der Becher nach dem Öffnen wieder verschlossen werden kann. Bei Kaufland wird dieser Deckel ab sofort bei ausgewählten Eigenmarkenartikeln weggelassen. Stattdessen wird der Verbraucher animiert, eine nachhaltige und wiederverwendbare Alternative, den Mehrwegdeckel, zu verwenden.

Der Mehrwegdeckel ist vielfach wiederverwendbar, spülmaschinengeeignet und für alle 500-Gramm-Joghurtbecher sowie verschiedene andere Volumina verwendbar. Er besteht aus lebensmittelechtem Material und kann recycelt werden. Der Deckel ist ab sofort bei Kaufland für 0,49 Euro pro Stück erhältlich.

Über REset Plastic

Die Schwarz Gruppe, die mit den Handelssparten Lidl und Kaufland zu den international größten Handelsunternehmen gehört, ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und nimmt diese wahr. Mit REset Plastic, die 2018 ins Leben gerufen wurde, hat sie eine ganzheitliche, internationale Strategie entwickelt, die sich in fünf Handlungsfelder gliedert: Vermeidung, Design, Recycling, Beseitigung sowie Innovation und Aufklärung. Damit wird die Vision "Weniger Plastik - geschlossene Kreisläufe" Wirklichkeit.

Die fünf Leitsätze der Handlungsfelder von REset Plastic- die Plastikstrategie der Schwarz Gruppe:

1. REduce - Vermeidung Wir verzichten wo immer möglich und nachhaltig auf Plastik.

2. REdesign - Design Wir gestalten Produkte so, dass sie recyclingfähig sind, und schließen Kreisläufe.

3. REcycle - Recycling Wir sammeln, sortieren, recyceln und schließen Wertstoffkreisläufe.

4. REmove - Beseitigung Wir unterstützen bei der Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt.

5. REsearch - Innovation und Aufklärung Für innovative Lösungen investieren wir in Forschung und Entwicklung und klären über Recycling und Ressourcenschonung auf.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

KI verändert die Lebensmittel & Getränkebranche