Tönnies revolutioniert Fleischverpackung

Bis zu 70% Plastik- und 60% CO2-Ersparnis durch Flow-Pack

23.12.2019 - Deutschland

Deutschlands führendstes Fleischunternehmen macht in seiner Nachhaltigkeitsstrategie ernst und revolutioniert die Frischfleischverpackung. Ab sofort vermarktet Tönnies einen Teil seiner SB-Ware in der sogenannten Flow-Pack-Verpackung. Damit werden pro Verpackungseinheit bis zu 70% Plastik und bis zu 60% CO2 eingespart. Zudem besteht die neue Verpackung zu 100% aus recyclefähiger Folie.

Tönnies

Tönnies revolutioniert Fleischverpackung

„Die Flow-Pack-Verpackung ist nicht weniger als die Verpackungsrevolution für die Fleischwelt“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Der Umstieg auf dieses neue System ist zwar aufwendig, wir sind aber bereit diesen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren, um die Frischfleisch Verpackung in den Handel zu bringen.“

Im Vergleich zur herkömmlichen MAP-Schale besteht die Verpackung aus einer lediglich auf 4,6g taxierten Folie. Trotzdem bietet das Material besten Lebensmittelschutz. Für den Einsatz des neuen Verpackungsmaterials hat Tönnies bereits ein Teil der Produktionslinien umgestellt.

„Wir freuen uns, dass Kunden die neue Verpackung bereits seit dieser Woche bei verschiedenen Gesellschaften von ALDI SÜD erwerben können“, erläutert Jörn Evers, Vertriebsvorstand von Tönnies. Evers sucht seit Jahren nach einer Lösung zur Plastikreduzierung. Mit der Lösung der Herstellers Fuji ist nun die Lösung für die Verpackung der Fleischwelt gefunden worden. „Wir fordern den Handel nun dazu auf diese Nachhaltigkeitslösung umzusetzen. Wir sind bereit, denn wir haben die Lösung.“

Ein weiterer Vorteil der recyclefähigen Folie ist ihre Reduzierung des Transportvolumens. Bis zu 80% weniger Platz auf dem LKW ermögliche eine Reduzierung von rüber 60% CO2-Ausstoß bei den Transportkilometern. „Wir zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist“, sagt Clemens Tönnies. „Wenn die Nachfrage im Handel da ist, werden wir weitere Linien umstellen und damit einen Teil zur Lösung der Nachhaltigkeitsfragen beisteuern.“

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