Index für globale Nahrungssicherheit 2019 veröffentlicht

Deutschland belegt im Ranking den elften Platz

16.12.2019 - Singapur

Kürzlich wurde der Global Food Security Index (GFSI) 2019 veröffentlicht, der den Zustand der Lebensmittelsysteme in 113 Ländern untersucht. Der diesjährige Bericht, der von der Economist Intelligence Unit entwickelt und von Corteva Agriscience™ unterstützt wird, hebt die potenzielle Bedrohung der Nahrungssicherheit durch Umweltkrisen hervor und zeigt, wie angemessene Investitionen und Fortschritte bei der Lebensmittelinnovation dazu beitragen können, dieses Risiko zu verringern. 

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Im globalen Vergleich liegt Deutschland mit einer Bewertung von insgesamt 81,5 Punkten auf Platz 11. In der Kategorie Bezahlbarkeit landet Deutschland auf Platz 13 (84,9 Punkte), bei Verfügbarkeit auf Platz 5 (79,1 Punkte) und bei Qualität und Sicherheit auf Platz 21 (79,8 Punkte). Im europaweiten Vergleich erreicht Deutschland bei gleichbleibender Punktzahl Platz 6, 3 und 15.

Zum zweiten Mal in Folge haben Singapur, Irland und die Vereinigten Staaten ihre jeweiligen Spitzenplätze als führende Unternehmen in der Ernährungssicherheit behalten, obwohl der diesjährige Rahmen um kritische Kennzahlen, wie die Kosten für Lebensmittel, die Agrarinfrastruktur und die Ernährungsstandards, erweitert wurde.

Die fünf wichtigsten Länder im Ranking

Bewertung der Nahrungssicherheit (von 100)

1. Singapur

87.4

2. Irland

84.0

3. Vereinigte Staaten

83.7

4. Die Schweiz

83.1

5. Finnland

82.9

5. Norwegen

82.9

Globale Klimakrise – die Auswirkungen auf natürliche Ressourcen und Widerstandsfähigkeit

In Anbetracht der zunehmenden Auswirkungen der globalen Klimakrise und der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen beinhaltet der GFSI eine separate Kategorie zu „Natürliche Ressourcen und Widerstandsfähigkeit“. Diese Datensätze wurden zusätzlich zu den bereits etablierten Dimensionen der Nahrungssicherheit erstellt. Sobald dieser Faktor in der Analyse berücksichtigt wurde, mussten alle Länder einen Rückgang ihrer Gesamtergebnisse hinnehmen, was die Verwundbarkeit der globalen Lebensmittelsysteme gegenüber Bedrohungen wie Dürre, Überschwemmung und steigendem Meeresspiegel unterstreicht. Deutschland erreichte mit einem Gesamtergebnis von 68,4 Punkten den 18. Platz im globalen und den 12. Platz im europaweiten Vergleich und landete damit unter anderem hinter Tschechien, Irland, Ungarn, Japan, Niger und den skandinavischen Ländern.

Begrenzte Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln

Der GFSI 2019 zeigt auch, dass für eine beträchtliche Anzahl von Ländern essenzielle Vitamine und Mineralien einfach nicht verfügbar sind. Mehr als 30 Prozent der Länder gaben an, nicht über ausreichende Mengen an Vitamin A zu verfügen, welches der Schlüssel ist, um ein normales Sehvermögen, ein gesundes Immunsystem und eine gute Organfunktion zu gewährleisten. Ähnlich verhält es sich in etwa einem Viertel der untersuchten Länder mit unzureichenden Mengen an Zink, einem essenziellen Nährstoff für die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems und eines funktionierenden Stoffwechsels.

Unterernährung bleibt eine weltweite Herausforderung, trotz einer Fülle von Nahrungsmitteln
Der GFSI 2019 zeigt, dass fast alle Länder innerhalb des Index (88 Prozent) über eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung für ihre Bevölkerung verfügen. Laut dem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)1 über den Zustand der Ernährungssicherheit und -ernährung in der Welt leiden jedoch mehr als 820 Millionen Menschen auf der Welt Hunger. Dies ist nicht nur in einigen wenigen Ländern ein Problem, sondern in vielen Ländern weltweit: Über ein Drittel der Länder des GFSI gaben an, dass mehr als 10 Prozent ihrer Bevölkerung unterernährt sind.

Der GFSI 2019 zeigt auch einen Anstieg der Lebensmittelpreise weltweit, mit den stärksten Steigerungen in Venezuela und Syrien, was die Notwendigkeit größerer Anstrengungen unterstreicht, um nahrhafte, qualitativ hochwertige Lebensmittel für Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen zugänglicher zu machen.
„Die Erkenntnisse, die wir aus dem diesjährigen GFSI gewonnen haben, zeigen uns auf, wo noch Handlungsbedarf herrscht. Wir sehen uns als Partner der Gesellschaft und wollen zu einer noch besseren Nahrungssicherheit in Deutschland beitragen“, sagt Dr. Carin-Martina Tröltzsch, Geschäftsführerin von Corteva Agriscience für Deutschland, Österreich und die Schweiz. 

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