Gutes Tun mit Gaumenfreuden

Das Anbauprojekt der Naturata Herkunftsschokolade Brasilien feinbitter

05.12.2019 - Deutschland

 Wer liebt nicht Schokolade? – Vor allem wenn auf Zusatzstoffe verzichtet wird und sie eine besonders zartschmelzende Konsistenz hat. Das zeichnet auch das Herkunftsschokoladen-Sortiment von Naturata aus und verspricht Liebhabern Genuss auf höchstem Niveau. Und das Beste daran ist, dass man mit der Leckerei auch noch etwas Gutes tut. Denn der Bio-Pionier verwendet für die Herkunftsschokoladen ausschließlich Zutaten aus weltweiten Partner-Projekten. Dadurch wird jede Sorte zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis. „Uns freut natürlich, dass wir unsere Schokoladen-Rohstoffe von langjährigen Partnern beziehen. So garantieren wir eine faire Zusammenarbeit und halten unser Versprechen ein – mehr als bio zu sein“, sagt Liane Maxion, alleinige Vorständin der Naturata AG. 

Naturata

Naturata Storytelling "Herkunftsschokoladen" Bauern der CABRUCA Genossenschaft

 Es gibt sie als Edelvollmilch, Edelbitter, mit 50 Prozent oder auch mit 70 oder 100 Prozent Kakaoanteil – die Rede ist von den Naturata Herkunftsschokoladen im hochwertigen Design. So unterschiedlich wie die verschiedenen Sorten sind auch die Typizität und Charakteristik der Kakaos, aus denen die Naschereien hergestellt werden. Denn Klima, Boden und verwendete Kakaobohnen sind von Land zu Land unterschiedlich und prägen dadurch das Aroma der Schokoladen auf besondere Art und Weise. Der Kakao sowie auch der Zucker für die Naturata Herkunftsschokoladen stammen aus verschiedenen Anbauprojekten in Mittel- und Südamerika und Indien. Aber wie gestaltet sich eine solche Zusammenarbeit?  

Von Brasilien in die Welt: das Anbauprojekt der Genossenschaft CABRUCA

Wie ein solches Anbauprojekt aussieht, zeigt die Arbeit der Genossenschaft CABRUCA. Die Kooperative wurde Ende 2000 gegründet und umfasst rund 42 Familienbetriebe. Insgesamt gehören zur Gemeinschaft mehr als 1.000 Personen, darunter nicht nur Familienmitglieder sondern auch Angestellte, Saisonarbeiter und Dienstleister. Diese arbeiten auf kleinen und mittleren Landwirtschaftsbetrieben, die zusammen mehr als 4.000 Hektar besitzen. Der größte Teil dieses Landes ist naturbelassen. Dort wird auch die Kakao-Sorte Trinitario angebaut, die vorzugsweise für die Naturata Schokolade Brasilien Feinbitter verwendet wird. Der CABRUCA Genossenschaft ist es dabei wichtig, nachhaltige Landwirtschaft durch kontrollierten und zertifizierten Demeter-Landbau zu fördern und zu einer Steigerung der Qualität beizutragen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die besondere CabrucaAnbauweise. „Wir sind stolz, mit der Kooperative eine Lösung für uns gefunden zu haben, um unserer Verantwortung für Mensch und Natur nachkommen zu können“, so Liane Maxion, alleinige Vorständin der Naturata AG.  

Der „Kakao-Regenwald“ – Rohstoffe im Einklang mit der Natur

 Der Cabruca-Anbau bezieht sich auf eine traditionelle Form der Landwirtschaft, die in Brasilien seit mehr als 200 Jahren gepflegt wird. Sie wurde damals von den ersten Einwanderern entwickelt und gilt als Vorgänger der jetzigen Agroforstsysteme, einer Kombination aus Ackerbau und Forstwirtschaft. Oft wird in diesem Zusammenhang auch von einem „Kakao-Regenwald“ gesprochen, der alle biodynamischen Standards erfüllt. Die Kakaopflanzen werden nämlich im Schatten des Regenwaldes angepflanzt. So werden die Baumriesen nicht gefällt, sondern lediglich kleine Lichtungen geschaffen, damit die Kakaosprösslinge in einem funktionierenden Ökosystem wachsen. Dadurch ist auch kein künstliches Bewässerungssystem nötig und es kann durch den nährstoffreichen Boden auf chemische Düngemittel verzichtet werden. Diese Anbauweise hat zudem zu einer Diversifizierung der dortigen Landwirtschaft geführt. So wachsen neben den Kakaopflanzen auch Vanille, Guave, Guarana und Bananen. „Durch das Cabruca-System wird eine  nachhaltige Landwirtschaft in den Mitgliederbetrieben sowie ein langfristiger Schutz des Regenwaldes gefördert. Die Weiterentwicklung dieser Anbaumethode ermöglicht der nächsten Generation dann eine Zukunft mit verbesserten Lebensbedingungen. So wird nicht nur ein Teil zum Erhalt des Urwaldes beigesteuert, sondern auch ein Beitrag zu der gesellschaftlichen Entwicklung geleistet“, so die NATURATA-Vorständin.

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