Plastik-Teebeutel setzen mikroskopische Partikel in Tee frei

27.09.2019 - USA

Viele Menschen versuchen, ihren Plastikgebrauch zu reduzieren, aber einige Teehersteller gehen in die entgegengesetzte Richtung: Sie ersetzen traditionelle Teebeutel aus Papier durch Plastik. Jetzt haben Forscher, die in ACS' Environmental Science & Technology berichten, entdeckt, dass eine beruhigende Tasse des gebrauten Getränks mit einer Dosis mikro- und nanogroßen Kunststoffschuppen aus den Beuteln geliefert werden kann. Mögliche gesundheitliche Auswirkungen der Einnahme dieser Partikel sind derzeit unbekannt, sagen die Forscher.

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Im Laufe der Zeit zerfällt Kunststoff in winzige Mikrokunststoffe und noch kleinere Nanokunststoffe, letztere sind weniger als 100 Nanometer (nm) groß. (Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 75.000 nm.) Wissenschaftler haben die mikroskopischen Partikel in der Umwelt, in Wasserorganismen und in der Nahrungsversorgung entdeckt, wissen aber noch nicht, ob sie für den Menschen schädlich sind. Nathalie Tufenkji und Kollegen fragten sich, ob die kürzlich eingeführten Plastik-Teebeutel Mikro- und Nanoplastiken beim Brauen in das Getränk freisetzen könnten. Sie wollten auch die Auswirkungen der freigesetzten Partikel auf kleine Wasserorganismen namens Daphnia magna oder Wasserflöhe untersuchen, die Modellorganismen sind, die häufig in Umweltstudien eingesetzt werden.

Für ihre Analyse kauften die Forscher vier verschiedene kommerzielle Tees, die in Plastikbeutel verpackt waren. Die Forscher schneiden die Beutel auf, entfernen die Teeblätter und waschen die leeren Beutel. Anschließend erwärmten sie die Teebeutel in Wasserbehältern, um die Braubedingungen zu simulieren. Mit Hilfe der Elektronenmikroskopie stellte das Team fest, dass ein einzelner Kunststoffteebeutel bei Brühtemperatur etwa 11,6 Milliarden mikroplastische und 3,1 Milliarden nanoplastische Partikel ins Wasser freisetzte. Diese Werte waren tausende Male höher als die, die zuvor in anderen Lebensmitteln angegeben wurden. In einem weiteren Experiment behandelten die Forscher Wasserflöhe mit verschiedenen Dosen der Mikro- und Nanoplastik aus Teebeuteln. Obwohl die Tiere überlebten, zeigten sie einige anatomische und verhaltensbedingte Anomalien. Mehr Forschung ist notwendig, um festzustellen, ob die Kunststoffe subtilere oder chronischere Auswirkungen auf den Menschen haben könnten, sagen die Forscher.

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