NGG fordert Chancengleichheit für deutsche Zucker-Unternehmen
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Wir erwarten, dass sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf europäischer Ebene für mehr Chancengleichheit und eine einheitliche, eng aufeinander abgestimmte und verbindliche EU-Agrarpolitik einsetzt. Mit der Abschaffung der Europäischen Zuckermarktordnung wurde, wie von der deutschen Politik gewünscht, der Markt für den Welthandel geöffnet. Allerdings wurde es sträflich versäumt, diesen Schritt mit den richtigen politischen Maßnahmen zu flankieren. Dass in Europa jedes Land sein eigenes Subventionssüppchen kocht und sich viele nicht an die getroffenen Vereinbarungen halten, führt zu großen Nachteilen für die deutschen Unternehmen, die im Abbau von Arbeitsplätzen münden.
Unternehmen, die unter politisch gewollten strukturellen Maßnahmen leiden, müssen auch durch die Politik unterstützt werden. Passiert das nicht, werden die Folgen des Arbeitsplatzabbaus in den betroffenen Regionen erheblich sein.“
In der deutschen Zuckerindustrie arbeiten rund 2.700 Menschen an neun Standorten.
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