Alpirsbacher Klosterbräu ist jetzt ISO zertifiziert

Drei Jahre dauernder Prozess erfolgreich abgeschlossen

14.11.2018 - Deutschland

Beste natürliche Rohstoffe, größte Sorgfalt bei der Herstellung - um ihren Kunden reinen und unbeschwerten Genuss zu bieten, steht die höchste Qualität bei der Alpirsbacher Klosterbrauerei Glauner GmbH & Co. KG schon seit vielen Jahren an erster Stelle. Nun kann die Familienbrauerei aus der Klosterstadt im Oberen Kinzigtal mit einem besonderen Qualitätsurteil auftrumpfen: Nach einem drei Jahre dauernden Prozess ist Alpirsbacher Klosterbräu seit kurzem ISO zertifiziert. „Mit der Einführung und Zertifizierung unseres Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 22000 können wir die Einhaltung aller gesetzlichen Vorhaben nachweisen und diese in vielen Bereichen sogar übertreffen“, erklärt Franziska Mauch, die Qualitätsmanagement-Beauftragte der erfolgreichen Spezialitäten-Brauerei.

„Unser Slogan ‚Glück frisch gebraut‘ ist bewusst gewählt. Wir wollen unseren Kunden einzigartige, genussvolle mit besten Zutaten gebraute Biere anbieten“, sagt Brauerei-Chef Carl Glauner. Um dieses Ziel nachhaltig zu festigen, setzt die Alpirsbacher Klosterbrauerei auf ein durchgängiges Qualitätsmanagement für alle Prozesse, von der Rohstoffannahme über die Produktion und Abfüllung bis hin zur Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Kunden.

Wie für alle Lebensmittelbetriebe gelten auch für Brauereien strenge gesetzliche Vorgaben hinsichtlich des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit. „Um der Verantwortung gegenüber unseren Kunden gerecht zu werden, werden relevante Gefahren für den Konsumenten während des Herstellung-Prozesses analysiert und Maßnahmen zur Beherrschung möglicher Gefahren festgelegt“, berichtet Franziska Mauch. Dies können technische, organisatorische oder analytische Maßnahmen sein. Ein Beispiel: Alle Flaschen werden vor der Befüllung mit einem Leerflaschen-Inspektor geprüft. Diese Maschine erstellt Bilder der Flaschen aus mehreren Blickwinkeln und wertet mit spezieller Software aus, ob die Flaschen unbeschädigt sind und korrekt gereinigt wurden. Die Funktionsfähigkeit dieser Maschine wird mehrmals täglich mittels Testflaschen kontrolliert und die Ergebnisse dokumentiert.

Außerdem werden die Schritte zur Bier-Herstellung in strukturierten Arbeitsanweisungen und Formularen festgehalten. Die Brauer von Alpirsbacher Klosterbräu arbeiten gezielt nach diesen Vorgaben und dokumentierten sämtliche Produktionsschritte, um eine gleichbleibende Qualität der Alpirsbacher Spezialitätenbiere zu gewährleisten. Einen ebenso wichtigen Beitrag zur Produktqualität leistet das Personal im eigenen Brauerei-Labor, das mit vielen begleitenden Analysen von den Rohstoffen über die Produktion bis zum fertigen Bier die Qualitätsoffensive unterstützt.

„Mit der Zertifizierung unseres Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 22000, auf die wir drei Jahre lang intensiv hingearbeitet haben, wurde uns offiziell bescheinigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sehr gute Arbeit leisten. Dies ist ein großartiges Lob und das Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Geschäftsführer Markus Schlör. Die Zertifizierung begann mit der Neuerstellung des international verbindlichen Qualitätsmanagement-Systems für Lebensmittel HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points), ging über viele technische und organisatorische Maßnahmen und Dokumentations-Schritte bis zur Einführung und Schulung aller Mitarbeiter der Alpirsbacher Klosterbrauerei. „Ein Aufwand, der sich gelohnt hat“, konstatiert Franziska Mauch.

Ausruhen wird sich das wirtschaftlich erfolgreiche Familienunternehmen auf der ISO-Zertifizierung nicht. „Die Fortentwicklung des eingeführten Managementsystems darf nicht unterschätzt werden und bedeutet weiterhin viel Arbeit“, sagt Carl Glauner. Aus Sicht des Brauerei-Inhabers hilft die Zertifizierung, das Vertrauen bei den Kunden und deren Zufriedenheit zu stärken, das Image der Alpirsbacher Klosterbrauerei weiter zu steigern, die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und Entscheidungen noch sachbezogener zu treffen. Dadurch könnten Fehler vermieden und zeit- und kostensparend gearbeitet werden.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

KI verändert die Lebensmittel & Getränkebranche