Ben & Jerry's engagiert sich gegen Rassismus

23.10.2018 - Deutschland

Das lässt niemanden kalt. Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit spalten unsere Gesellschaft und verhindern ein respektvolles und friedliches Zusammenleben. Doch es gibt ein einfaches und sicheres Gegenrezept: Persönliche Begegnungen. Aus diesem Grund arbeitet Ben & Jerry's mit der Organisation Start with a Friend zusammen. Start with a Friend bringt bereits in 21 deutschen Städten Geflüchtete und Locals erfolgreich in Tandem-Freundschaften zusammen.

Ben & Jerry

Um dieses Engagement noch bekannter zu machen und möglichst viele neue Tandems zu generieren starten Ben & Jerry's und Start with a Friend ab Mitte Oktober eine Kampagne unter dem Motto "Tu, was Rassisten nicht schmeckt".

„Wir bringen Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen Erfahrungen in Tandems zusammen – basierend auf gemeinsamen Interessen, Gegebenheiten und Bedürfnissen – und das auf Augenhöhe. Mit der Unterstützung von Ben & Jerry's können wir noch viel mehr Menschen erreichen und viele neue Freundschaften entstehen lassen. Unserem Ziel, in einer vielfältigen Gesellschaft zu leben, in der sich alle wohlfühlen und deren Zukunft wir gemeinsam gestalten, kommen wir so ein großes Stück näher.“ so Miriam Lowack von Start with a Friend.

Ben & Jerry's ist der Meinung, dass Unternehmen als Teil der Gesellschaft zu wichtigen sozialen Fragen eine Haltung haben und für diese auch einstehen sollten. „Wir erheben unsere Löffel gemeinsam mit Start with a Friend um Leute zu finden, die Herz statt Hetze sprechen lassen. Denn wir haben bei Ben & Jerry's eine lange Historie im gesellschaftlichen Engagement und sind überzeugt von der positiven Wirkung persönlicher Begegnungen, um Vorurteile abzubauen. Genau dafür steht Start with a Friend und darum freuen wir uns, gemeinsam mit dem SwaF-Team und unseren Fans Integration aktiv zu leben.“ erläutert Nils Knoop von Ben & Jerry’s.

Das Start with a Friend-Team hilft und begleitet aktiv bei der Vermittlung von Begegnungen zwischen Geflüchteten und Locals. Daraus entstehen die Tandems und oft auch enge Freundschaften. So wie bei Sofia und Obadeh aus Berlin. Als Sofia und Obadeh sich zum ersten Mal trafen, war Sofia im siebten Monat schwanger. Heute ist Obadeh ein enger Freund der Familie und der heißgeliebte Babysitter von Sofias Sohn. Für Sofia war „die wichtigste Erfahrung der Tandemfreundschaft mit Obadeh, dass Schubladen Denken Quatsch ist." Und Obadeh meint: "Gemeinsam haben wir viele Vorurteile abgebaut...zum Beispiel, dass Deutsche keinen Humor haben ;-)”.

Das lässt sich natürlich nicht erzwingen, aber Start with a Friend gibt dafür den ersten Impuls. Was die Tandems miteinander machen, entscheiden sie selbst. Das macht das Engagement bei Start with a Friend flexibel und unkompliziert.

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