Ökologia-Preis für Rapunzel

17.10.2018 - Deutschland

Für sein sozial-ökologisches Engagement hat der Bio-Pionier Rapunzel Naturkost den Ökologia-Preis der Stiftung für Ökologie und Demokratie erhalten. Die Laudatorin hob bei der Preisverleihung in Legau im Allgäu besonders die direkten sozialen und fairen Beziehungen zu den Lieferanten weltweit sowie die maßgebliche Gestaltung und Entwicklung der Bio-Branche hervor: „Um Bio in der heutigen Form zu entwickeln, braucht es vor allem Mut, Vision und Pioniergeist. Und das hattet Ihr – und habt das nach wie vor“, so Sabine Kaufmann, Geschäftsführerin des Bioverlags.

Rapunzel

Die von dem Künstler Martin Eckrich geschaffene Preisskulptur symbolisiert die Ökologia sowie die vier Elemente.

Sabine Kauffmann und Hans-Joachim Ritter (rechts) zeichnen Joseph Wilhelm und Rapunzel mit dem Ökologia-Preis aus. Die Stiftung wählt jedes Jahr eine „Ökologia“ aus, eine Art Botschafterin, die den Preis dann übergibt. Dieses Jahr übernahm Bioverlags-Gründerin Sabine Kaufmann diese Aufgabe. Sie betonte auch die Herstellerkompetenz der Bio-Marke: „Rapunzel gehört zu den Bio-Marken, die auch wirklich selbst herstellen. Damit schafft Ihr einen besonderen Bezug zu den Produkten, die unter der Marke Rapunzel erscheinen. Das ist mit sehr viel Qualitätssicherung und Herzblut in der Produktentwicklung verbunden. Die Bio-Branche braucht solche Leuchttürme wie Rapunzel.“ 

Demokratie & Ökologie: "Die Grundlagen unserer Kultur"

Joseph Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer von Rapunzel, nahm den Preis von Sabine Kauffmann und Hans-Joachim Ritter, dem Gründer und Vorsitzenden der Stiftung für Ökologie und Demokratie, entgegen. Zur Preisverleihung waren alle Mitarbeitenden eingeladen. Daher richtete der seine Worte besonders an diese: „Ich bin ja euer Abgesandter, um diesen wunderbaren Preis entgegenzunehmen. Denn wir alle haben unseren Beitrag daran“.
Die von dem Künstler Martin Eckrich geschaffene Preisskulptur symbolisiert die Ökologia sowie die vier Elemente. Wilhelm setzte sich auch mit der Zielsetzung des Preisverleihers auseinander: „Diese Stiftung steht vor allem für die wichtigen Grundwerte Ökologie, Demokratie und Frieden – in der Welt, in Europa und hierzulande. Das finde ich sehr anerkennenswert. Denn Ökologie und Demokratie stellen die höchsten Herausforderungen für die Zukunft dar. Da sind die Grundlagen unserer Kultur.“

Hans-Joachim Ritter betonte das besondere Engagement von Rapunzel, wie den Einsatz für eine gentechnikfreie Welt oder für Fairness und soziale Verantwortung, zum Beispiel durch den direkten Einkauf der Rohwaren oder das eigene Fairhandels-Label HAND IN HAND. „Wir leben in einer gemeinsamen Welt. Besonders beeindruckt hat uns, dass Rapunzel bis zum Erzeuger geht, ihn einbindet in die Philosophie – da muss man weit schauen, um Gleichwertiges zu finden“. 

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