Startup Superseven für Öko-Verpackungen in Berlin prämiert

16.10.2018 - Deutschland

Das schleswig-holsteinische Startup Superseven hat im bundesweiten Unternehmenswettbewerb KfW Award den mit 5000 Euro dotierten Publikumspreis gewonnen. Mit Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen war das 2017 gegründete Unternehmen bereits Landessieger Schleswig-Holstein in dem Wettbewerb. Bei der Preisverleihung in Berlin habe Sven Seevers, einer der Gesellschafter von Superseven, mit seiner Kurzpräsentation überzeugt und die Live-Abstimmung im Saal gewonnen, teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann am Freitag mit.

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Seevers habe von einer rund 50 Jahre alten Plastikflasche berichtet, die vor kurzem an der englischen Küste angespült wurde und kaum verrottet war. "Wir bieten mit unseren kompostierbaren Verpackungen eine Lösung für dieses globale Problem", sagte Seevers.

Das Unternehmen hat Niederlassungen in Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) bei Hamburg und Berlin. Mit der Marke Repaq hat es Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelt, die im Garten kompostiert werden können und innerhalb von 42 Tagen rückstandslos verschwinden. Die Produkte bestehen etwa aus Zellulose oder Zuckerrohr. Für den Landessieg gab es 1000 Euro.

Die Verleihung am Donnerstagabend im Bundeswirtschaftsministerium bildete den Auftakt für die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGut). Bundessieger wurde die im Jahr 2013 gegründete Firma Schuh 24 aus Hessen. Sie bietet kleinen regionalen Schuhläden den Einstieg in den Online-Handel.

Superseven hat bereits den Existenzgründerpreis der "Lübecker Nachrichten" gewonnen. Die Marke Repaq wurde von 400 Einreichungen aus 25 Ländern für die Green Selection ausgewählt und gewann im August den Green Product Award in der Kategorie "Material Newcomer"./mho/DP/fba (dpa)

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