Diese Foodbox hat auf dem Markt gefehlt

Gründer im Interview: Whole Food Box

25.10.2018 - Deutschland

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen eure Foodbox zu machen? 

Ich bin eigentlich Ernährungsberaterin und in der Beratung war es oft so, dass mein Gegenüber das Gefühl hatte, dass ich ihm etwas wegnehmen will, wenn ich mit Themen wie Vollkorn, weniger Fleisch/Milch, weniger raffinierten Zucker etc. ankam. Ich habe dann gedacht, dass es doch auch eine Möglichkeit geben muss, eine vollwertigere, pflanzliche Ernährung zu vermitteln ohne dass meine Kunden das Gefühl von "Verlust" haben. Mit der Box schicken wir jetzt jeden Monat eine Inspirations- und Motivationsquelle für eine vollwertigere Ernährung an unsere Kunden und zeigen so, dass man mit einer vollwertigen, pflanzlichen Ernährung eine wahnsinnige Vielfalt genießen kann und gar kein Verlust-Gefühl verspüren muss.

Rosa und Johann Koppelmann

Rosa und Johann Koppelmann

Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge? 

Wir sind einfach sofort und völlig Planlos gestartet - Entwicklung passiert bei uns laufend, aber nicht im Vorfeld. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir bisher noch keine herben Rückschläge erleben mussten. Natürlich dachten wir, wir würden viel schneller viel mehr verkaufen, aber dass verbuche ich eher in der Kategorie "naiver Optimismus" anstatt von "Rückschlag". 

Wie war das erste Feedback vom Markt? 

Sehr gut! Sehr viele Kunden - und Magazine - haben uns bestätigt, dass so eine Box auf dem Markt gefehlt hat. Über die tollen E-Mails und Nachrichten von unseren Kunden freuen wir uns immer noch jeden Tag! 

Habt Ihr euch den Mark so vorgestellt? Welche Besonderheiten habt ihr zu meistern? 

Im Großen und Ganzen denke ich schon, ja. Aber eine wirkliche Vorstellung hatten wir auch gar nicht. Besonders ist bei uns, dass unsere Zielgruppe sich sehr stark in zwei Kategorien teilt: junge gesundheitswusste Frauen und ältere gesundheitsbewusste Frauen - und beide möchten ganz unterschiedlich angesprochen werden. Das ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung.

Würdet ihr es wieder tun? 

Absolut! Nächstes Mal aber mit mehr Plan! 

Was gebt ihr neuen Start-uplern mit auf den Weg?

Einfach machen - manchmal ist es besser, wenn man gar nicht weiß, was alles auf einen zukommt, denn das kann auch einschüchtern. 

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