Berentzen will Absatz von Fruchtsaftpressen neu ankurbeln

15.08.2018 - Deutschland

Nach Absatzproblemen auf dem wichtigen Markt Frankreich will der Getränkekonzern Berentzen Innovationen bei seinen Fruchtsaftpressen vorantreiben. Vor allem im ersten Quartal habe sich die Absatzschwäche bei Fruchtsaftgeräten negativ auf den Umsatz ausgewirkt, sagte am Dienstag Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen Gruppe AG im emsländischen Haselünne. 

Berentzen bietet ein Frischsaftsystem, mit dem Supermärkte und Gastronomen aus frischen Orangen Saft pressen können. «Wir waren zu wenig ambitioniert bei der Entwicklung neuartiger, innovativer Geräte», sagte Schwegmann. Das solle nun nachgeholt werden. Die Entwicklung neuer Maschinen werde zwar mindestens zwei Jahre dauern.

Aber schon zum Jahresende sollen Kunden Nachrüstmöglichkeiten bestehender Maschinen angeboten werden. 

Im ersten Halbjahr ging der Konzernumsatz auf 78,4 Millionen Euro zurück - nach 80,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernbetriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um 10,1 Prozent auf 4,6 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet das Unternehmen mit 482 Mitarbeitern einen höheren Umsatz im Vergleich zu 2017, als 160,4 Millionen Euro erwirtschaftet wurden. 

Das erste Quartal habe auch wegen des schlechten Wetters in Norddeutschland enttäuscht, weil die Getränkeabsätze in der Gastronomie hinter den Erwartungen blieben. Dafür sei das zweite Quartal besser verlaufen. Das heiße Sommerwetter habe sich auf die Absatzzahlen im Juli und August gut ausgewirkt, sagte Schwegmann. (dpa) 

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