Grill-Revolution: Die Wurst vom Rad

Idee überzeugt beim SÜFFA-Innovationspreises 2018 / Auch Spülspezialist Winterhalter Deutschland ausgezeichnet

10.08.2018 - Deutschland

Er gilt als anerkanntes Gütesiegel für neue Produkte: Mit dem vom Landesinnungsverband für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg und der Messe Stuttgart ausgelobten SÜFFA-Innovationspreis werden Trends am Markt sichtbar gemacht, neue Lösungen aufgezeigt und deren Markteinführung erleichtert. Kriterien wie Umweltverträglichkeit und Betriebssicherheit sind für die Vergabe ebenso entscheidend wie Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Innovationsqualität. Unter insgesamt 14 Einreichungen aus dem In- und Ausland wählte eine Fachjury die zwei diesjährigen Preisträger aus – die Winterhalter Deutschland GmbH und die Schweizer Einzelfirma Grillrad.ch. Am Sonntag, 21. Oktober 2018, findet die Preisverleihung auf der Bühne für Trends & Neues statt.

Grillrad_ch

Der neue Gasgrill erleichtert die Arbeit, das Grillgut bleibt saftig.

Rundum lecker: die Wurst vom Grillrad
Für Freunde der perfekten Wurst dürfte das „Grillrad“ geradezu eine Offenbarung sein: „Mich hat vor allem bei Großveranstaltungen immer gestört, dass die Würste außen schon schwarz und innen noch kalt waren“, sagt der pensionierte Schweizer Maschinenbauingenieur Gabriel Strebel, dessen Erfindung getrost als kleine Grill-Revolution bezeichnet werden darf. Auf ein vertikales, motorgetriebenes Rad wird das Grillgut aufgesteckt und ohne Rußbildung schonend rundum gegart. Obendrein ermöglicht das ausgeklügelte Gerät eine Bewirtung im großen Stil, da das zeitraubende Wenden entfällt. „Bei einer Feier haben wir neulich mit zwei Grillrädern neuntausend Würste an einem einzigen Nachmittag gegrillt“, freut sich Strebel, der die hochwertigen Hingucker „als One-Man-Show“ in Handarbeit montiert. Die Jury war überzeugt: Das Grillrad ist nicht nur eine pfiffige Idee, sondern auch unter wirtschaftlichen und hygienischen Gesichtspunkten absolut preiswürdig.

Spülen im Internetzeitalter: Abläufe optimieren
Mit den digitalen Konzepten PAY PER WASH und CONNECTED WASH läutet der Meckenbeurener Spülspezialist Winterhalter eine Zeitenwende ein. Ralph Winterhalter, CEO der Winterhalter Gastronom GmbH, spricht von einem „Meilenstein für unser Unternehmen. In den letzten 50 Jahren kamen unsere Innovationen immer aus dem Bereich Hardware – das Blech musste noch besser sein, die Maschinen noch effizienter. Zum ersten Mal kommen Innovationen aus dem Softwarebereich.“ Das Prinzip ist einfach: Bei PAY PER WASH sind Spülmaschine, Wasseraufbereitung und Wartung in einem festen Preis pro Spülgang inbegriffen. Über ein Online-Portal wählt der Kunde die gewünschte Anzahl, abgerechnet wird per Kreditkarte. Diese variable Nutzungsmöglichkeit vermeidet unnötige Fixkosten und wirkt sich zudem positiv auf den Wasser- und Stromverbrauch aus. Ähnlich überzeugend das System CONNECTED WASH: Die internetfähige Spülmaschine ermöglicht Analyse und Auswertung aller wichtigen Betriebsdaten durch externe Servicetechniker. „Nur, wenn wir wissen, was im Laufe eines Spültages passiert, können wir unsere Kunden perfekt beraten und Betriebsabläufe optimieren“, erklärt Klaus Brack, Geschäftsführer der Winterhalter Deutschland GmbH. Hinter diesem Satz steckt ein unternehmerisches Credo: Ausdrücklich honorierte die Jury deshalb auch die „hohe Innovationsfreude“ der Firma und deren „Bestreben, zukunftsfähige Produkte am Markt zu etablieren“.

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