Honigfälschern einen Schritt voraus

BEEsharing analysiert jeden Honig auf Zusammensetzung und Herkunft

01.08.2018 - Deutschland

Honig gehört zu den am meisten gefälschten Lebensmitteln weltweit. Gefälscht werden nicht nur die Angaben zu Herkunft und Sorten. In vielen Fällen wird der Honig durch Beimischen von billigen Zuckerarten gepanscht. Gleichzeitig setzt günstige Ware aus dem Ausland heimische Imker unter enormen wirtschaftlichen Druck. Im Kampf gegen die Betrüger setzt das Netzwerk BEEsharing auf Transparenz.

PollyDot/ Pixabay

Hochwertige Güter rufen Fälscher auf den Plan. Darunter leiden ehrliche Produzenten ebenso wie Händler und Endverbraucher. Transparenz schafft hier Vertrauen. Aus diesem Grund analysiert BEEsharing jeden eingekauften Honig auf Zusammensetzung und Herkunft. "Käufer können sich auf die Herkunft und Qualität der Waren verlassen," erklärt Otmar Trenk, Gründer von BEEsharing und selbst zertifizierter Bestäubungsimker. Das Unternehmen vermarktet neben regionalen Produkten auch ausgefallene Honige aus aller Welt, wie zum Beispiel französischer Lavendelhonig oder der seltene Manukahonig aus Neuseeland. "Zu den kooperierenden Produzenten und Lieferanten bestehen enge Beziehungen. Teilweise kann die Herkunft bis zu den Blühflächen zurückverfolgt werden", ergänzt BEEsharing-Mitgründer Nils Gerber.

Darüber hinaus bietet das Netzwerk Imkern Hilfestellung bei der Vermarktung. Denn Billigware aus dem Ausland setzt heimische Imker zunehmend unter einen enormen Preisdruck. Das führt in vielen Fällen dazu, dass der heimische Honig viel zu günstig verkauft wird. Die Folge ist, dass viele Imker nicht kostendeckend arbeiten, geschweige denn von ihrer Arbeit leben können. "Dem Endverbraucher ist oft schwer zu vermitteln, dass er für ein qualitativ hochwertiges regionales Lebensmittel einen höheren Preis bezahlen soll, wenn er für sehr viel weniger Geld ein vermeintlich gleichwertiges Produkt erhält. Die Honig- und Vermarktungsexperten von BEEsharing unterstützen Imker dabei, ihre Erzeugnisse zu fairen Preisen zu vermarkten.

Das BEEsharing-Netzwerk bietet teilnehmenden Imkern zudem verschiedene Dienstleistungen rund um die Themen Bestäubung, Honigproduktion und Logistik sowie eine große Auswahl an hochwertigen Produkten an. Dazu gehört auch hochwertiges Bienenfutter, denn nach der Honigernte füttern Imker Ihre Bienen, damit diese gut durch den Winter kommen.

Ab September schaltet die Plattform www.BEEsharing.eu noch weitere Services frei. Um die Vermarktung auch digital zu verbessern, arbeitet BEEsharing seit Jahresbeginn an einem innovativen Feature; ein Vergleichsportal mit integrierter Marktplatzfunktion. "Dies wird den Imkern ermöglichen, die Regionalität und Qualität ihrer Bienenprodukte transparent zu kommunizieren, um angemessene Preise zu erzielen", so BEEsharing-Gründer Trenk.

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