Bienenpatenschaft: Ein Weihnachtsgeschenk als Zeichen gegen das Bienensterben

15.12.2017 - Deutschland

Knapp zwei Wochen vor Heiligabend sind viele Bundesbürger noch immer auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk. Wie wäre es mit einer Bienenpatenschaft beim Start-up BEEsharing? Mit dem Geld fördern Paten örtliche Imker und Projekte wie etwa eine Waschstraße zur Behandlung kranker Bienenvölker. Das Engagement gegen das Bienensterben wird zusätzlich mit leckerem Honig und exklusivem Social-Media-Content belohnt.

pixabay /  bosmanerwin

Bienen produzieren nicht nur Honig. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Seit einigen Jahren ist die Zahl der fleißigen Insekten jedoch rückläufig. Eine Ursache ist die Varroa-Milbe. Sie wurde aus Asien eingeschleppt und befällt immer mehr Bienenvölker. Das Hamburger Start-up www.beesharing.eu hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Bienensterben entgegenzusteuern und bietet Bienenfreunden eine Patenschaft für Bienenvölker an, die sogar direkt beim Paten aufgestellt werden können. "Sämtliche imkerlichen Leistungen, vom Schwarmmanagement über die behördliche Registrierung bis hin zur Honigernte, werden von uns übernommen", sagt Nils Gerber, Co-Gründer von BEEsharing und selbst zertifizierter Bestäubungsimker.

Mit den Beiträgen werden nicht nur Imker vor Ort unterstützt, sondern auch allgemeine Aufklärungs- und Bildungskampagnen rund um die Themen Bienen und Bestäubung finanziert. Daneben beteiligen sich die Paten an Projekten wie dem Bau einer speziellen Bienenwaschstraße. Sie reinigt kranke Völker von der amerikanischen Faulbrut "Das Bienensterben ist eine der zentralen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit", mahnt BEEsharing-Gründer Otmar Trenk.

Paten erhalten neben einem Zertifikat im Rahmen von zwei geführten Standbegehungen pro Jahr tiefere Einblicke in die faszinierende Welt ihrer Bienen. Darüber hinaus stellt BEEsharing den Paten in regelmäßigen Abständen Foto- und Videomaterial zur Verfügung, um die Erfahrungen und das eigene Engagement mit anderen teilen zu können. "Am Ende des Jahres dreht sich dann alles um die süßen Seiten des Imkerns und die Paten erhalten bis zu 30 kg Honig, die wir auch gern in Honiggläser mit individuellem Etikett abfüllen", so Gerber und Trenk von BEEsharing.

Die großen Patenschaften, die pro Jahr bei rund 1.000 Euro beginnen und mindestens zwei Jahre laufen, eignen sich vor allem für Unternehmen, Vereine oder in Gruppen organisierte Bienenfreude. Aber auch für Privatleute besteht mit einer Wildbienen-Patenschaft (ab 279 Euro pro Jahr) die Möglichkeit, einen eigenen Beitrag zum Bienenschutz zu leisten - oder eben zu Weihnachten zu verschenken.

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