Höhere Milchpreise für mehr Nachhaltigkeit

Die Bel West Producers Association (APBO) und die Bel Gruppe treffen gemeinsame Vereinbarung

12.12.2017 - Deutschland

Die Organisation für Milcherzeuger, Bel West Producers Association (APBO) und die Bel Gruppe können Ihre Beziehung durch eine neue Vereinbarung weiter ausbauen und so eine Win-Win-Situation für Landwirte und Erzeuger schaffen: Die Bel Gruppe wird künftig einen höheren Milchpreis an die kooperierenden Bauern der APBO zahlen und fördert so eine nachhaltigere Landwirtschaft, die auch den wachsenden Ansprüchen der Verbraucher gerecht wird.

Das Abkommen stärkt die außergewöhnliche Partnerschaft, die beide Parteien im Laufe der Zeit aufgebaut haben und verkörpert den verantwortungsvollen Ansatz der Bel Gruppe, eine nachhaltigere Milchwirtschaft zu unterstützen. Dabei können sowohl der Käsehersteller als auch die 700 kooperierenden Milchbauern der APBO von Vorteilen profitieren.

Die Bel Gruppe zahlt mit mehr Nachhaltigkeit auf aktuelle Verbraucherwünsche ein

Die Landwirte profitieren nicht nur von einem höheren Milchpreis, sondern haben mit einem garantierten Preis für das gesamte Jahr 2018 nun auch mehr Transparenz und Sicherheit ihrer Jahreseinnahmen.[1] Auf der anderen Seite fördert die Bel Gruppe so eine nachhaltigere Landwirtschaft und zahlt damit auf aktuelle Verbraucherwünsche nach nachhaltigeren Produkten und einer tiergerechten Haltung ein. Dazu gehört die Einhaltung entsprechender Vorgaben bei der Milcherzeugung, wie die Verwendung von gentechnikfreien Futtermitteln oder die Verpflichtung zur Weidehaltung der Milchkühe an mindestens 150 Tagen im Jahr. Diese Regularien liegen über den üblichen Standards und werden mit einem monatlichen Bonus in Höhe von insgesamt 21,00€ pro 1.000 Liter Milch vergütet. "Die Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt und stärkt unsere Zusammenarbeit mit den Milchbauern, die wir weiter ausbauen wollen, um unsere Industrie nachhaltiger zu gestalten", findet Antoine Fiévet, Chairman und CEO der Bel-Gruppe. "Die Milchbauern spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung verantwortungsvoller und differenzierter Produkte für unsere Verbraucher.“

Die APBO veranlasst umfassende Zertifizierung der Milch

Die Bestimmungen werden in den kommenden Wochen gemeinsam erarbeitet. Die APBO wird anschließend die Zertifizierung durch eine akkreditierte Stelle veranlassen. Die Vereinbarung wird in eine Charta aufgenommen, welche zudem Verpflichtungen für die lokale Landwirtschaft enthält, - beispielsweise zur Förderung der lokalen Futterproduktion, des Umweltschutzes und des Tierschutzes.

Bel und APBO sind zuversichtlich, dass das Abkommen im Hinblick auf die Charta Etats Généraux de l'Alimentation (EGA) des französischen Landwirtschaftsministeriums ermutigt, zu einer gemeinsamen Wertschöpfung beizutragen.

"Landwirte durch ein kollektives Projekt, das Wert schafft und auf lange Sicht Bestand hat, zu verbinden ist es, was APBO seit jeher antreibt", sagen Gilles Pousse, Vorsitzender von APBO, Anne-Laure Dutertre, Vizepräsidentin von APBO, und Hervé Coursimault, Vizepräsident von APBO in einem Statement. "Seit einigen Monaten arbeiten wir unermüdlich daran, eine echte Partnerschaft mit Bel zu etablieren. Indem wir differenzierte Milch anbieten, die unserer Zertifizierung unterliegt, schreiben wir unsere eigene Geschichte und lassen die beunruhigenden und gar destruktiven Konjunkturzyklen der letzten Jahre hinter uns."

[1] Der Preis orientiert sich am jährlichen Durchschnitt und ist auf 350€ pro 1.000 Liter Milch festgelegt, die von APBO-Produzenten bezogen wird.

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