Klaus Schneider ist neuer DWV-Präsident

23.05.2017 - Deutschland

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes e.V. (DWV) wählte am 22. Mai 2017 Klaus Schneider aus Dirmstein (Pfalz) zum neuen Präsidenten. Er folgt Norbert Weber, der zwanzig Jahre lang den Bundesverband geführt hatte. Als Vizepräsidenten wurden gewählt: Heinz-Uwe Fetz (Mittelrhein), Hermann Hohl (Württemberg), Kilian Schneider (Baden), Ingo Steitz (Rheinhessen) und Dieter Weidmann (Deutscher Raiffeisenverband e.V.).

Deutscher Weinbauverband e.V.

Klaus Schneider ist neuer DWV-Präsident

Klaus Schneider bewirtschaftet seit 1986 gemeinsam mit seiner Frau ein Weingut in Dirmstein/Pfalz, den Jesuitenhof, mit rund 25 Hektar Rebfläche. Seit 2012 ist ihr Sohn Moritz in die Betriebsführung eingebunden.

Nach einer Winzerlehre hatte Schneider an der Fachhochschule in Geisenheim studiert und mit dem Diplomingenieur (FH) für Weinbau und Kellerwirtschaft abgeschlossen. Seit 1992 hat Klaus Schneider sich für den Berufsstand ehrenamtlich engagiert und in den Gremien des Weinbauverbandes Pfalz mitgearbeitet. Nach langjähriger Mitwirkung im Hauptausschuss wurde er 2015 zum Präsidenten des Weinbauverbandes Pfalz und 2016 zum Vizepräsidenten des DWV gewählt.

Sein Arbeitsprogramm will er sobald wie möglich mit seinen Kollegen im DWV-Präsidium abstimmen und ergänzt: „Der Deutsche Weinbauverband hat eine strategische Leitlinie für seine Tätigkeiten bis 2020 festgelegt, die unsere weinbaupolitische Orientierung ist. Die Schwerpunkte werden dabei Folgende sein: das alte Qualitätssystem in ein neues Herkunftssystem zu transformieren, das deutsche Weingesetz an das Brüsseler Recht anzupassen, mit Blick auf das Boden-, Wasser-, Energiemanagement die Strategie eines nachhaltigen Weinbaus zu verfolgen und, unter Berücksichtigung ge- änderter Produktions- und Absatzstrukturen sowie der Rolle des Weins in den Lebenswelten 2030 bis 2050, Zukunftsvisionen für den deutschen Weinabsatz weiterzuentwickeln.“

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