Nordzucker: Ergebniseinbruch im ersten Quartal

Umsatz sinkt um 18 Prozent

16.07.2018 - Deutschland

Der Nordzucker Konzern, Braunschweig, schließt die ersten drei Monate des Geschäftsjahrs 2018/19 mit einem leichten Periodengewinn von 3,4 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahrergebnis ab. Das Ergebnis spiegelt den massiven Preiseinbruch im Zuckermarkt wider.

Der Umsatz in der Berichtsperiode lag bei 343 Millionen Euro und sank damit im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 18 Prozent (418 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang resultiert vor allem aus deutlich geringeren Zuckerpreisen. Eine leichte Erhöhung der Absatzmenge konnte dem Umsatzrückgang nur geringfügig entgegenwirken. Die Umsätze aus Futtermitteln und Bioethanol sind weitgehend konstant geblieben.

Aufgrund des deutlichen Umsatzrückgangs hat Nordzucker im ersten Quartal einen Periodenüberschuss von 3,4 Millionen Euro erzielt – im Vorjahreszeitraum lag der Überschuss bei 41,5 Millionen Euro. 

Geschäftsjahr 2018/19: Verlust vermeiden

Das laufende Geschäftsjahr ist deutlich von der veränderten Wettbewerbssituation durch die Deregulierung des Marktes und den gesunkenen Zuckerpreisen beeinflusst. In diesem Jahr wird Nordzucker alles daransetzen, einen Verlust zu vermeiden. Da aus heutiger Sicht zeitnah keine Preiserholung zu erwarten ist, muss für das folgende Geschäftsjahr 2019/20 auch mit weiter rückläufigen Ergebnissen gerechnet werden.

Das Geschäftsjahr der Nordzucker AG beginnt am 1. März und reicht bis Ende Februar des Folgejahrs. Der vorgelegte Zwischenbericht für die ersten drei Monate erfasst alle Geschäftstätigkeiten vom 1. März 2018 bis zum 31. Mai 2018. 

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