40.000 Kücken verbrannt

VGT fordert besseren Tierschutz!

21.06.2018 - Österreich

Am Dienstagnachmittag ging eine Halle eines Hühnerzuchtbetriebs in Flammen auf. Noch während der Löscharbeiten wurde bereits über den Tod aller 40.000 Kücken in der Halle berichtet.

Tuning_Nation/ Pixabay

Solche furchtbaren Ereignisse, ob nun durch technische Gebrechen oder menschliches Versagen ausgelöst, verursachen enormes Leid und entsetzliche Qualen. Die Tiere verbrennen bei vollen Bewusstsein neben tausenden Leidensgenossen und – genossinnen neben ihnen. Die Intensivtierhaltung zeigt besonders in solchen Tragödien ihr schrecklichstes GesichtVGT-Aktivistin Lena RemichAlle Verantwortlichen wissen um die Gefahren Bescheid, aber echte Maßnahmen zum Schutz der Tiere werden offenbar immer noch vernachlässigtVGT-Aktivistin Lena Remich

Die furchtbaren Folgen der modernen Tierlandwirtschaftsindustrie zeigen sich besonders auch in solchen Tragödien. Die mit 50 Kücken pro Quadratmeter (40.000 Tiere auf rund 800m²) dicht besetzte Halle forderte bei dem Brand nach dem aktuellen Stand das Leben aller Tiere darin. Sie hatten nicht die geringste Chance zu entkommen.

Der Verein gegen Tierfabriken pocht bereits seit Monaten auf einen besseren Brandschutz für Tiere. Viel zu oft sterben tausende von Tieren hilflos und unter größten Qualen in Österreichs Landwirtschaftsbetrieben. Bereits mehrmals erstickten tausende Schweine in Mastbetrieben nach dem die Lüftungsanlagen ausfielen, welche ebenso oft auch als Brandquellen zur Gefahr werden.

Solche furchtbaren Ereignisse, ob nun durch technische Gebrechen oder menschliches Versagen ausgelöst, verursachen enormes Leid und entsetzliche Qualen. Die Tiere verbrennen bei vollen Bewusstsein neben tausenden Leidensgenossen und – genossinnen neben ihnen. Die Intensivtierhaltung zeigt besonders in solchen Tragödien ihr schrecklichstes Gesicht, schildert VGT-Aktivistin Lena Remich.

Alle Verantwortlichen wissen um die Gefahren Bescheid, aber echte Maßnahmen zum Schutz der Tiere werden offenbar immer noch vernachlässigt, so die Tierschützerin.

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