Auf welcher Position spielt Deutschland im Job?

13.06.2018 - Deutschland
  • Aktuelle Umfrage von Monster belegt: Knapp ein Drittel der Deutschen sieht sich selbst als Verteidiger

pixabay/annca

  • Verantwortungsvolle Jobs sind auf dem Vormarsch, Einzelkämpfer fallen leicht zurück

  • Deutschland ist im Fußballfieber - Monster auch. Um herauszufinden, ob deutsche Arbeitnehmer eher Teamplayer oder Einzelkämpfer sind, hat Monster seine Nutzer in einer Online-Umfrage um ihre Meinung gebeten: "Mit welcher Position im Fußball würden Sie sich beruflich gesehen am ehesten vergleichen?". Dieselbe Umfrage stellte Monster den Website-Nutzern bereits 2016, sodass neben der aktuellen Teamzusammenstellung auch ein Vergleich möglich ist. Eines können wir schon vorweg verraten: Es gibt Unterschiede zwischen den Aufstellungen.

    Viele Kapitäne verderben den Brei?

    Eine Fußballmannschaft hat immer nur einen Kapitän auf dem Spielfeld - und das aus gutem Grund. Denn in der Rolle des Kapitäns ist man der Stellvertreter seiner Mannschaft, trägt Belange, Bedürfnisse und Probleme der Kollegen weiter und koordiniert den Arbeitsbetrieb. In deutschen Firmen ist diese verantwortungsvolle Aufgabe relativ beliebt, immerhin knapp zehn Prozent der Befragten sehen sich als Sprecher ihres Teams. Tendenz steigend, denn im Vergleich zur Umfrage 2016 hat sich diese Zahl um gut zwei Prozentpunkte erhöht. Ebenfalls um über zwei Prozentpunkte auf 25,5 Prozent gestiegen ist der Anteil derer, die sich als Trainer ihres Teams verstehen, es organisieren, motivieren, schulen und anleiten. Gleichzeitgig macht der Trainer im Team auch klare Ansagen und ist für konstruktive Kritik zuständig. Im besten Fall ergänzen sich Kapitäne und Trainer, können aber auch in Konkurrenz zueinander treten, gerade dann, wenn es in Unternehmensteams mehr als einen Kapitän oder Trainer gibt.

    Einzelkämpfer lassen nach

    Während die Jobs, in denen Teams angeleitet und organisiert werden, immer beliebter werden, sind die Aufgaben, bei denen man als Einzelkämpfer unterwegs ist, eher rückläufig. Die Position des Torwarts büßt 2,4 Prozentpunkte ein, nur noch 14,0 Prozent der Befragten sehen ihre Aufgabe darin, dem Team in der Krise den Rücken frei zu halten. Ebenfalls leicht rückläufig ist die Position des Stürmers, der immer vorne mit dabei ist und den Weg des Teams freikämpft. 14,0 Prozent sehen sich auf dieser Position.

    Einer für alle - alle für einen!

    Spitzenreiter aller Positionen - und mit der Tendenz weiter zu wachsen - ist der Verteidiger. Vertrauenswürdig und dem Team gewidmet, kümmert er sich darum, dass das Team harmonisch zusammenarbeitet und eine Art Netz und doppelter Boden geschaffen wird, sodass alle Arbeitsaufträge ohne Gefahr bearbeitet werden können. Ein Teamplayer durch und durch, der auch mal aus dem Vordergrund zurücktritt, wenn es dem großen Ganzen dient. 30,0 Prozent der Deutschen sehen sich auf dieser Position.

    Auf dem Platz ist nicht in der Firma

    Auch wenn eine immer gleich bleibende Mannschaftsaufstellung beim Fußball sehr gut funktioniert, lässt sich dieses System natürlich nicht auf die Teams in deutschen Unternehmen übertragen: Je nach Projektsituation und Know-how im Team sollte man die Rollen flexibel verteilen und selber als Teammitglied offen dafür sein, aus der Komfort-Rolle herauszugehen und sich auch mal an anderen Rollen auszuprobieren. Wer dies im Team nicht kann, für den ist ein Jobwechsel eine gute Möglichkeit, vom Verteidiger zum Stürmer zu werden. Monster ist aber davon überzeugt, dass Jogi Löw bei der Mannschaftsaufstellung für die Weltmeisterschaft die richtige Wahl treffen wird und wünscht der deutschen Nationalmannschaft viel Erfolg.

    Methode der Monster-Umfragen

    *An der Umfrage, "Mit welcher Position im Fußball würden Sie sich beruflich gesehen am ehesten vergleichen?" nahmen im Zeitraum vom 20.03.2018 bis 07.05.2018 insgesamt 1.957 Arbeitnehmer aus Deutschland teil. Im Zeitraum vom 15.06.2016 bis 22.06.2016 waren es 558 Arbeitnehmer aus Deutschland. Bei der Auswertung wurde jeweils nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

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